250 Einsatzkräfte bei Klosterbrand an Sankt Augustiner Wahrzeichen

vonPresseportal.de
NOVEMBER 16, 2023

Feuerwehr - Symbolbild
© pixabay.com

Sankt Augustin (ots) -

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sankt Augustin wurde gestern Abend gegen 19:30 Uhr zu einem Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr an das Kloster der Steyler Missionare in Sankt Augustin alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einheiten zeigte sich schnell, dass sich keine Menschen mehr in akuter Brandnähe befanden, jedoch veranlasste der Einsatzleiter unmittelbar eine Alarmstufenerhöhung, um dem vorgefundenen Schadenbild gerecht zu werden.

Das Feuer breitete sich im obersten Stockwerk des Gebäudes, im Bereich des Dachstuhls aus und drohte, auf das angrenzende Kirchenschiff überzugreifen. Hierbei handelt es sich um einen mehr als 100 Jahre alten Gebäudeteil, welcher symbolisch als das Wahrzeichen der Stadt Sankt Augustin gilt.

Die Einsatzkräfte führten eine eine Brandbekämpfung von innen, außen, über eine Drehleiter und Teleskopmasten durch, sodass es gelang, ein Übergreifen auf das Kirchenschiff zu vermeiden. Da sich der Kernpunkt des Brandes auf der rückwärtigen Gebäudeseite im Bereich eines Innenhofs befand, gestalteten sich die Löschmaßnahmen als besonders anspruchsvoll. Der Innenhof ist nicht mit Feuerwehrfahrzeugen befahrbar, mithin mussten die Arbeiten der Hubrettungsfahrzeuge über den Dachgiebel hinaus erfolgen.

Insgesamt wurden etwas über 60 Personen aus dem Gebäude evakuiert und in diversen Einrichtungen im Stadtgebiet untergebracht. Weiter sichtete der Rettungsdienst fünf Personen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. Diese wurden zur weiteren Kontrolle in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Insgesamt waren 250 Einsatzkräfte der Feuerwehren Sankt Augustin, Troisdorf, Siegburg, Lohmar, Niederkassel, Eitorf, Königswinter und der Werkfeuerwehr Shell, welche einen Teleskopmast mit einer Arbeitshöhe von 34 Metern stellte, unter Leitung von Stadtbrandsinspektor Herbert Maur im Einsatz. Hinzu kommen Kräfte des Rettungsdienstes, der Polizei, der Energieversorger und der Stadtverwaltung Sankt Augustin.


Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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