Ab 2026 - Neuerungen bei Tiroler Innovationsförderung

vonRedaktion International
DEZEMBER 30, 2025

Tirol

Förderung des Landes unterstützt heimische Unternehmen bei innovativen Vorhaben

Hightech-Laborgeräte konzipieren, digitale Tools einführen, um die Urlaubserfahrung von Gästen zu verbessern oder neue Spielkonzepte entwickeln: Bei diesen und weiteren Innovationsvorhaben unterstützte das Land Tirol in den letzten Jahren zahlreiche heimische Unternehmen mit der Tiroler Innovationsförderung. Das Ziel dieser liegt vor allem darin, eine höhere Innovations- und Technologieentwicklungstätigkeit der kleinstrukturierten Tiroler Wirtschaft zu erreichen. Auf Antrag von Wirtschaftslandesrat Mario Gerber wurde die Förderrichtlinie, die künftig aus drei Förderschwerpunkten besteht, grundlegend überarbeitet. Diese tritt mit 1. Jänner 2026 in Kraft.

„Innovation ist der Motor für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts. Wir haben die Förderrichtlinie überarbeitet, um bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, Verfahren einfach zu gestalten und Bürokratie abzubauen. Wir wollen effizientere Abläufe, noch gezieltere Unterstützung für innovative Unternehmen im Land, neues Wissen fördern, hochwertige Arbeitsplätze schaffen und – alles in allem – die wirtschaftliche Stärke unseres Landes absichern“, betont LR Gerber.

Künftig drei Förderschwerpunkte

Die Tiroler Innovationsförderung gliedert sich künftig in drei Förderschwerpunkte: Innovation in Klein- und Mittelbetrieben (KMU), Kooperationsprojekte sowie Begleitmaßnahmen zur Förderung betrieblichen Innovationsmanagements (InnovationsassistentIn). Der bisherige Schwerpunkt Initiativprojekte entfällt künftig, da dessen Inhalte anderweitig abgebildet werden – etwa durch den Patent.Scheck oder den Innovationsscheck der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Nachhaltigkeit und Start-ups auch künftig im Fokus

Parallel zu InnovationsassistentInnen fördert das Land auch weiterhin NachhaltigkeitsassistentInnen. Sie unterstützen Unternehmen bzw. Tourismusverbände beispielsweise dabei, Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen, eine Nachhaltigkeitsstrategie auszuarbeiten oder den Ausbau erneuerbarer Energieträger weiter voranzutreiben. Darüber hinaus unterstützt das Land Tirol heimische JungunternehmerInnen in der frühen Projektphase mit der Tiroler Start-up-Förderung. Dabei werden Kosten gefördert, die im Zusammenhang mit der Entwicklung eines Unternehmens zur Markt- und Investmentreife stehen – etwa Beratungsleistungen, Dienstleistungen technischer Natur, Miete für Coworking, Labor oder Werkstätte oder für notwendige Geräte bzw. Ausrüstung sowie die Betreuung durch BeraterInnen der Gründungszentrum Start Up Tirol GmbH (Startup.Tirol).

Alle Informationen zur Tiroler Innovationsförderung finden sich unter www.tirol.gv.at/innovation.

Neben der Tiroler Innovationsförderung umfasst das Technologieförderungsprogramm des Landes für Unternehmen auch Digitalisierungsförderungen sowie das Förderprogramm Regionale Kompetenzzentren (K-Regio). Alle Informationen zum Technologieförderungsprogramm des Landes stehen unter www.tirol.gv.at/technologiefoerderung zur Verfügung.

Quelle: Land Tirol

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