Sankt Augustin: Bundespolizei stellt 10.500 EUR Bargeld im Regionalexpress 13 sicher; 21-jähriger Afghane hatte das Geld in der Jackentasche

vonPresseportal.de
APRIL 13, 2021

ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Kleve - Kempen - Kaldenkirchen (ots) - Am Montagmorgen, 12. April 2021 um 10:10 Uhr, überprüfte die Bundespolizei am Bahnhof Kaldenkirchen einen 21-jährigen Afghanen aus Leverkusen nach der Einreise aus den Niederlanden mit dem Regionalexpress 13. Zum Reisegrund und Reiseziel befragt, machte der Mann keine plausiblen Angaben. Im Rahmen der anschließenden eingehenden Kontrolle entdeckten die Beamten in der Jackentasche des Afghanen einen Briefumschlag mit insgesamt 10.500 EUR Bargeld. Hierzu teilte er mit, dass er das Geld für einen Bekannten transportiere. Den Nachweis zur Herkunft der Bargeldsumme konnte er jedoch nicht belegen. Der Reisende wurde daraufhin zur weiteren Sachbearbeitung zum Bundespolizeirevier in Kempen gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle hat das Zollfahndungsamt Essen die weiteren Ermittlungen übernommen und das Clearingverfahren eingeleitet. Im Anschluss durfte der Mann weiterreisen.

Nach dem Zollverwaltungsgesetz wird der Verkehr mit Barmitteln und gleichgestellten Zahlungsmitteln über die Grenzen Deutschlands zu anderen Mitgliedsstaaten der EU in erster Linie durch die Kontrolleinheiten des Zolls an den Grenzen und im Landesinneren überwacht. Neben den Zollbediensteten sind auch Beamte der Bundespolizei zur Durchführung der Kontrollen befugt. Grundsätzlich sind bei der Ein- und Ausreise nach Deutschland aus einem Mitgliedstaat der EU mitgeführte Barmittel von mehr als 10.000 EUR auf Befragen mündlich anzuzeigen. Wenn Reisende diese nach Aufforderung nicht oder unvollständig anzeigen, handeln sie ordnungswidrig.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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