Sankt Augustin: Eine spricht - eine stiehlt - Bundespolizei erkennt zwei Taschendiebinnen und greift zu

vonPresseportal.de
DEZEMBER 12, 2022

ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Köln (ots) - Am Freitag (09. Dezember) beobachteten Zivilfahnder der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof zwei Taschendiebinnen auf frischer Tat. Während die Jugendliche (16) eine Bahnreisende in einem ICE in ein Gespräch verwickelte, griff die zweite Tatverdächtige unauffällig in die Handtasche. Mit der fremden Geldbörse wollten die Frauen den Bahnsteig verlassen, da griffen die Einsatzkräfte der Bundespolizei zu - Festnahme.

Freitag gegen 12:30 Uhr bemerkten Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) am Kölner Hauptbahnhof zwei Frauen (16, 65), die Reisende und ihre Gepäckstücke auszuspähen schien. Nach Einfahrt des ICE 107 nach Brüssel, stiegen die beiden verwandten Frauen mit bosnischer Staatsangehörigkeit in den Zug und fanden in einer 85-jährigen Bahnreisenden ein scheinbar günstiges Opfer. Während die 16-Jährige die Frau in ein Gespräch verwickelte, griff die zweite Tatverdächtige in die abgestellte Handtasche auf dem Sitzplatz. Die Beamten beobachteten, wie die 65-Jährige die Tasche durchwühlte, obgleich sie noch versuchte, die Handlung durch eine Jacke über dem Arm zu verschleiern. Mit der Geldbörse der Reisenden aus Bergisch Gladbach verließ das Duo den Zug - hier griffen die Bundespolizisten zu und nahmen die ältere der Beiden vorläufig fest. Das Portemonnaie, samt 110 Euro in bar, gaben die Zivilfahnder an die Reisende zurück. Den Diebstahl hatte sie nicht mitbekommen. Mittels Fingerabdruckscan stellten die Beamten die Identität der bereits polizeibekannten 65-jährigen Tatverdächtigen fest und regten eine Entscheidung im schnellen Strafverfahren an. Nach Richtervorführung sitzt sie nun wiederholt in Haft.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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