Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, führten umfassende Ermittlungen gegen eine bulgarische Tätergruppe wegen Verdachts der Begehung gewerbsmäßiger Einbruchsdiebstähle in Wohnhäuser in Niederösterreich.

Aufgrund akribischer Spurensicherung durch die örtlichen Polizeiinspektionen und intensiver operativer Ermittlungen konnten drei Beschuldigte ausgeforscht und ihnen ein versuchter und drei vollendete Wohnhauseinbrüche zugeordnet werden. Die Tathandlungen wurden in unterschiedlicher personeller Zusammensetzung, im Zeitraum von Jänner bis April 2025 in Maria Enzersdorf, Bezirk Mödling, in Langenzersdorf, Bezirk Korneuburg, und in Klosterneuburg, Bezirk Tulln, begangen. Bei den Objekten wurden Fenster oder Türen gewaltsam aufgebrochen und vorwiegend Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von zumindest 7.000 Euro gestohlen. Die Beschuldigten sollen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Dämmerungszeit zu den Tatorten gefahren sein.

Bei den Beschuldigten handelt es sich um drei bulgarische Staatsbürger im Alter von 27, 43 und 45 Jahren.
Von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurde aufgrund der Ermittlungsergebnisse ein EU-Haftbefehl gegen den 43-Jährigen erlassen. Der Beschuldigte wurde in Bulgarien festgenommen und am 1. Juli 2025 nach Österreich ausgeliefert.
Am 15. Juli 2025 konnte der 45-Jährige in 1160 Wien lokalisiert und von Einsatzkräften der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität des Landeskriminalamtes Wien festgenommen werden.
Gegen den 27-Jährigen konnte ebenfalls ein EU-Haftbefehl erwirkt werden und wurde dieser in Bulgarien festgenommen und am 22. August 2025 nach Österreich ausgeliefert.

Alle Beschuldigten zeigten sich bei ihrer Einvernahme durch die Kriminalisten des Landeskriminalamtes Niederösterreich geständig.
Die drei Männer wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.