Niederösterreich: Militärmusikfestival 2024 begeisterte 2.000 Besucherinnen und Besucher in Grafenegg

vonRedaktion Salzburg
MAI 25, 2024

Foto: © NLK Pfeiffer

LH Mikl-Leitner: „Ein Fest der Musik und ein Fest für unsere Heimat Österreich“

Militärmusikfestival 2024 begeisterte 2.000 Besucherinnen und Besucher in Grafenegg LH Mikl-Leitner: „Ein Fest der Musik und ein Fest für unsere Heimat Österreich“

Der Wolkenturm in Grafenegg war am gestrigen Donnerstagabend Schauplatz des Militärmusikfestivals, das vom Bundesheer gemeinsam mit dem Land Niederösterreich, Licht ins Dunkel und dem ORF ausgetragen wurde. Das Militärmusikfestival ist die größte militärmusikalische Veranstaltung Österreichs und begeisterte gestern rund 2.000 Besucherinnen und Besucher. Weitere 500 nutzten die Möglichkeit des Public Viewing, um das Festival mitzuerleben. Die Benefizveranstaltung wurde von rund 350 Musikerinnen und Musikern von sieben Militärmusiken gestaltet.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hieß alle Gäste in Grafenegg willkommen: „Grafenegg ist ein Ort, wo Geschichte und Tradition auf Moderne trifft, und ein Ort, der mit Wolkenturm, Schloss und Park eine wunderbare Kulisse bietet. Heute wird dieser Ort zur Bühne der Blasmusik, und diese hat in Niederösterreich mit rund 500 Kapellen und Vereinen und fast 25.000 Musikerinnen und Musikern eine besonders große Tradition.“ In Grafenegg „spielen die Besten der Besten, ob Klassik oder Blasmusik“, zeigte sich die Landeshauptfrau überzeugt. Das Militärmusikfestival sei „ein Fest der Musik und auch ein Fest für unsere Heimat Österreich“, hielt Mikl-Leitner fest, und dankte allen Soldatinnen und Soldaten, „dass sie immer für unsere Sicherheit sorgen und da sind, wenn wir sie brauchen.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Gerade in sicherheitspolitisch herausfordernden Zeiten muss sich das Bundesheer auf die militärische Landesverteidigung fokussieren. Teil davon ist aber auch das Besinnen auf militärische Traditionen - auch auf unsere kulturellen Werte. Ich freue mich, dass unsere Militärmusiken - mit ihrer so lang zurückreichenden militärmusikalischen Tradition - auch dieses Jahr gemeinsam auftreten und mit ihren Darbietungen zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer begeistern konnten. Das Militärmusikfestival ist jedes Jahr eine der größten musikalischen Veranstaltungen des Bundesheers und durch unsere Partnerschaften wird damit auch noch ein guter Zweck unterstützt. Ich bin besonders stolz auf unsere Soldatinnen und Soldaten, die auf diese Weise gemeinsam mit Licht ins Dunkel ihren Beitrag für unsere Gesellschaft in Österreich leisten.“

Beim diesjährigen Militärmusikfestival waren sieben Militärmusiken dabei, darunter neben den Gastgebern der Militärmusik Niederösterreich auch die Militärmusiken aus Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich, Burgenland, Kärnten und die Gardemusik aus Wien. Neben musikalischen Darbietungen von bekannten Komponisten war das Highlight des diesjährigen Militärmusikfestivals die Uraufführung des neu zusammengestellten Werkes „Traum eines österreichischen Reservisten“ von Carl Michael Ziehrer.

Dieses Jahr war das musikalische Repertoire der Musikerinnen und Musiker erneut äußerst vielseitig. Neben klassischer Marschmusik, wie dem Eröffnungsmarsch „Stolz auf Niederösterreich“, präsentierten die Militärmusiken musikalische Stücke verschiedenster Genre, von Pop bis zu Rock und weiter zur Klassik. Das Showprogramm der Militärmusik beinhaltete Werke von Johann Strauß, Anton Bruckner und Hans Eisler mit Visualisierungen auf Video-Walls. Im Rahmen des Militärmusikfestivals wurde auch modernstes Gerät des Bundesheeres präsentiert. Den letzten Programmpunkt bildete „Der große Österreichische Zapfenstreich“ mit historischen Traditionsverbänden.

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Es ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, dass das Militärmusikfestival – dieses Mal in Grafenegg – den symbolischen Auftakt zum neuen Aktionsjahr von Licht ins Dunkel darstellt und auch in diesem Jahr ist dies eindrucksvoll gelungen. Dem ORF als mediale Plattform von Licht ins Dunkel ist es ein großes Anliegen, die inklusive Bewusstseinsbildung in der österreichischen Gesellschaft voranzutreiben, weswegen wir Licht ins Dunkel in all unseren Medien unterstützen und so die Menschen in Österreich zum Spenden motivieren. Mein Dank gilt folglich allen Spenderinnen und Spendern für Licht ins Dunkel sowie dem Österreichischen Bundesheer, das mit dem Militärmusikfestival wieder für einen gelungenen Auftakt gesorgt hat.“

Das Militärmusikfestival ist eine Benefizveranstaltung, bei der für die Hilfsorganisation Licht ins Dunkel nach dem Motto „Das Ticket ist gratis - Ihre Spende an Licht ins Dunkel ist wertvoll“ Spenden gesammelt werden.

Ines Stilling, Präsidentin des Vereins Licht ins Dunkel: „Die Kooperation zwischen dem Österreichischen Bundesheer, dem ORF und dem Verein Licht ins Dunkel ist eine seit vielen Jahrzehnten bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit. Vor drei Jahren wurde diese Partnerschaft um das musikalisch wertvolle Element des Militärmusikfestivals bereichert. Auch dieses Jahr dürfen wir diese musikalische Reise wieder an einem ganz besonderen Ort antreten. Das Festivalgelände in Grafenegg mit seinem Wolkenturm bildet die beeindruckende Kulisse und bietet die Möglichkeit, dass tausende Menschen vor Ort und möglichst viele vor den TV-Geräten die Veranstaltung mitverfolgen und hoffentlich Licht ins Dunkel mit ihrer Spende unterstützen werden. Sie alle helfen uns damit, Kinder und deren Familien in schwierigen Lebenssituationen schnell und unbürokratisch zu helfen. Danke an alle, die das Militärmusikfestival und Licht ins Dunkel unterstützen!“

Die Österreichischen Militärmusiken sind von großer kultureller und gesellschaftlicher Bedeutung und ein wichtiger Bestandteil der Traditionspflege des Österreichischen Bundesheers. Unterschiedlichste Instrumente wie Querflöte, Saxophon, Horn aber auch Schlagzeug werden in der Militärmusik gespielt. Die Militärmusik ist in allen Bundesländern vertreten. Österreichweit gibt es acht Militärmusiken der Militärkommanden des jeweiligen Bundeslandes und die Gardemusik Wien.

Quelle: Land Niederösterreich

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