Rostock: Neuer Monat neue Schwerpunkte

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JULI 01, 2022

ots/Polizeipräsidium Rostock

Rostock (ots) - 12.564-mal - so oft hat die Polizei MV in 2021 Handyverstöße bei Fahrzeugführern und Radfahrern geahndet. Ab heute widmet sich die Landespolizei bei Verkehrskontrollen den gesamten Juli über besonders dem Thema Handy sowie Überholen - als Teil der thematischen Kontrollen der Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!".

Die Ablenkung durch Smartphone und Co. am Steuer und Lenker wird seit 2021 mit §23 Absatz 1a der StVO als "Nutzung elektronischer Geräte" bestraft. 43 Unfälle wurden gemäß dem neuen Paragrafen im vergangenen Jahr aufgenommen, darunter waren 13 Unfälle mit verletzten Personen.

Übrigens: Wer auf dem Rad mit dem Handy erwischt wird, zahlt bis zu 75 Euro bzw. 100 Euro, wenn es dadurch zu einem Unfall kommt. Am Steuer von LKW, PKW und Co. kostet der kurze Chat oder das "Like" bei social media bis zu 150 Euro oder auch 200 Euro, wenn es zu einem Unfall kommt.

Daneben haben leichte und schwere Unfälle durch riskante Überholmanöver an unübersichtlichen Stellen oder mangelndes Einschätzungsvermögen beim Überholen haben zugenommen: 2021 waren es 2.939 Überholverstöße landesweit und damit etwas mehr als im Jahr davor. 1.044-mal endete der Überholvorgang mit einem Unfall, 209-mal endete das Ganze mit Verletzten.

Passend zum heutigen Auftakt der Themenkontrollen gibt es heute ab 09:00 Uhr bei und mit der FWW Löcknitz eine Präventionsveranstaltung der Polizeiinspektion Anklam gemeinsam mit der Verkehrswacht und dem Gymnasium Löcknitz. Die Schule stellt den Projektbaustein "Jung+Sicher+Startklar" vor, Polizei und Verkehrswacht haben neben Infomaterial ein Reaktionstestgerät und einen Überschlagsimulator dabei. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Rostock, übermittelt durch news aktuell

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