Salzburgs Dörfer und Gemeinden als Lebensraum weiterentwickeln

vonRedaktion International
DEZEMBER 15, 2025

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

Designierter Landesrat Maximilian Aigner im Hearing vor dem Landtag

(LK) Der designierte Landesrat Maximilian Aigner hat sich heute Nachmittag im Chiemseehof den 36 Abgeordneten des Salzburger Landtags in einem Hearing präsentiert. Dabei ging er auf die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes, faire Rahmenbedingungen und weniger Bürokratie in der Land- und Forstwirtschaft sowie auf die Volkskultur ein, die das Bundesland mit seinen mehr als 60.000 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern prägt.

Der designierte Landesrat Maximilian Aigner stellt sich heute Nachmittag im Salzburger Landtag dem Hearing der Abgeordneten. Er betonte dabei unter anderem die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes.

Maximilian Aigner war zuletzt als Mittelschullehrer in Lamprechtshausen tätig und zwei Jahre Landesleiter der Salzburger Landjugend. Seine Wahl in der Plenarsitzung des Landtags am Mittwoch, 17. Dezember, vorausgesetzt, wird er die Nachfolge des im Oktober verstorbenen Josef Schwaiger als Landesrat für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Energie und Volkskultur antreten.

Fokus auf den ländlichen Raum

Für den designierten Landesrat Maximilian Aigner ist der ländliche Raum in Salzburg ein Zukunftsraum. „Die Gemeinden prägen Salzburg. Sie sind Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitsraum, den wir nur gemeinsam weiterentwickeln können. Dazu benötigen wir eine verlässliche Infrastruktur und ein verlässliches Breitband, damit die Menschen auch außerhalb der Ballungsräume gut leben und arbeiten können sowie so nachhaltig Perspektiven setzen. Darüber hinaus müssen wir den ländlichen Raum auch vor Naturkatastrophen bestmöglich schützen. So gehören beispielsweise die Hochwasserschutzprojekte im Oberpinzgau weitergeführt und umgesetzt“, so Aigner.

Weniger Bürokratie für Landwirte

In Bezug auf die Land- und Forstwirtschaft betont Maximilian Aigner, dass die heimischen Bäuerinnen und Bauern eine echte Wertschätzung und faire Rahmenbedingungen verdienen. „Die kleinstrukturierte Landwirtschaft ist die Grundlage unseres Kulturlands und der gesicherten Lebensmittelversorgung. Sie benötigen weniger Bürokratie, damit sie wieder mehr Freude an der eigentlichen Arbeit haben und die Landwirte benötigen von uns als Gesellschaft ein Verständnis für ihre Leistungen“, betont Aigner.

Verbindendes Element Volkskultur

„Volkskultur und die Jugend gehören zusammen“, betont Maximilian Aigner. Salzburg ist für Aigner ein Ort der Volkskultur: „Chöre, Schützen, Blasmusik, Volkslieder, Heimatvereine oder Museen und Sammlungen prägen die 119 Gemeinden. Sie sind für die Menschen vor Ort ein Ankerpunkt. Die Volkskultur hat aber nur eine Zukunft, wenn sie jung bleibt. Die jungen Menschen in Salzburg haben ein Interesse, sich zu engagieren. Dafür benötigen sie die richtigen Voraussetzungen und die Werte des Zusammenhalts.“

Wahl am 17. Dezember

Das gesamte Hearing kann auf der Webseite des Landes nachgesehen werden. Die Wahl des designierten Landesrats steht am 17. Dezember auf der Tagesordnung der Plenarsitzung des Landtags.


Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_251215_90 (msc/sm)

Quelle: Land Salzburg

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