Mettmann: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet

vonPresseportal.de
MÄRZ 17, 2021

ots/Polizei Mettmann

Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Haan ---

Am Dienstagmittag (16. März 2021) hat ein bislang noch unbekannter Autofahrer den Lieferwagen einer Pizzeria an der Straße "Neuer Markt" in Haan beschädigt. Ein Zeuge beobachtete, wie gegen 12:30 Uhr der Autofahrer (bzw. die Autofahrerin) eines roten Kleinwagens beim rückwärts Ausparken gegen den am Fahrbahnrand geparkten weißen Fiat Doblo gefahren war. Dabei prallte sie an die Fahrzeugfront des Pizzawagens. Ohne sich um den Schaden zu kümmern fuhr die Frau jedoch einfach davon. An dem Doblo entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Am Dienstagnachmittag (16. März 2021) kam es in Langenfeld an der Kreuzstraße beinahe zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto- und einem Motorradfahrer. Gegen 16:05 Uhr war ein 57-jähriger Düsseldorfer mit seinem Ford Transit (Behindertentransporter) über die Kreuzstraße in Richtung Schulstraße gefahren, als plötzlich von rechts ein Motorradfahrer über den Gehweg entgegen kam und auf die Straße vor. Laut eigenen Angaben sei es dabei beinahe zu einem Zusammenstoß gekommen, weshalb der Mann vor Schreck sein Lenkrad verrissen habe und seinen Wagen gegen einen Betonblumenkübel fuhr. Dabei wurde der Ford des Mannes nicht unerheblich beschädigt - insgesamt beläuft sich der Gesamtschaden auf eine Summe von etwa 4.000 Euro. Da die vordere Radaufhängung des Behindertentransporters gebrochen war, musste der Wagen abgeschleppt werden. Der Motorradfahrer fuhr weiter, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Auf seinem Motorrad war ein Aufkleber der Band "Die Toten Hosen", außerdem soll der Mann einen selbst bemalten blauen Helm aufgehabt haben. Bei ihren Ermittlungen stellten die Polizeibeamten fest, dass es auch einen etwa 13 bis 14 Jahre alten Jungen gegeben haben muss, der den Unfallhergang bezeugen könnte. Der Junge wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.

- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.


Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell

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