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MÄRZ 12, 2022
ots/Hauptzollamt Heilbronn
Heilbronn (ots) - Eines der grundlegendsten Verbraucherrechte ist das Recht auf Sicherheit. Die Überwachung des internationalen Warenverkehrs nach oder aus Deutschland trägt hierzu erheblich bei und findet nicht nur an der Grenze, sondern auch an den Zollämtern im Binnenland statt.
Stellt der Zoll dabei bedenkliche Waren fest, werden diese der jeweiligen Fachbehörde zur Prüfung übergeben. Wenn die Waren nicht gesetzeskonform oder sogar gefährlich sind, werden sie aus dem Verkehr gezogen, um die Bürger und Bürgerinnen vor Schaden zu bewahren. Zu Unrecht verwendete Prüfsiegel, unsicheres Kinderspielzeug oder nicht zugelassene Arzneimittel sind nur einige Beispiele, warum der Zoll bei den Kontrollen genau hinschaut und engen Kontakt mit den Zusammenarbeitsbehörden pflegt.
Häufig handelt es sich bei solchen Waren auch um Produktfälschungen. Für solche Produkte übernehmen die anonymen Hersteller natürlich weder Haftung noch Verantwortung. "Verbraucher sind stets gut beraten, Originalprodukte zu kaufen, bei denen die Hersteller eine Garantie bieten und die Waren vor allem nicht zur versteckten Gefahr für Gesundheit und Leben werden", so Marcel Schröder, Pressesprecher des Hauptzollamts Heilbronn.
"Die Überwachung für einzuführende Bauprodukte wie Türen und Fenster ist in diesem Zusammenhang regelmäßig ein Thema für uns", erklärt Sven Figula, Einfuhrabfertigungsleiter des Heilbronner Zollamts. "Auch in diesem Warensegment prüfen wir immer, ob die in der EU geltenden Standards eingehalten sind, damit es später nirgends im Haus undicht ist oder zieht." Häufig fehlt bei solchen Produkten die CE-Kennzeichnung, die für deren Verkehrsfähigkeit unerlässlich ist. "Mehrfach haben wir in den vergangenen 15 Monaten Ungereimtheiten festgestellt und fast 50 Fenster und fünf Türen beanstandet." Wo fehlende Nachweise nicht nachgereicht werden konnten, mussten diese Produkte daher wieder ausgeführt werden.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Heilbronn, übermittelt durch news aktuell