Ulm: Zoll-Ermittler decken Schwarzarbeit auf; Unternehmerin zu Freiheitsstrafe verurteilt

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MÄRZ 08, 2021

ots/Hauptzollamt Ulm

Schwäbisch Gmünd (ots) - Weil die Inhaberin eines Reinigungsunternehmens Sozialabgaben von rund 130.000 Euro hinterzog, verurteilte sie das Amtsgericht Schwäbisch Gmünd nun zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung. Sie muss zudem ein Bußgeld in Höhe von 43.000 Euro zahlen.

Ermittler der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Aalen hatten herausgefunden, dass die 41-Jährige über einen Zeitraum von drei Jahren u.a. in Flüchtlingsunterkünften nach Mitarbeitern gesucht hatte um diese unterhalb des Mindestlohns "schwarz" zu beschäftigen. Die Löhne hatte sie z.T. in bar ausgezahlt.

Die Unternehmerin zeigte sich in der Hauptverhandlung geständig. Die hinterzogenen Sozialbeiträge muss sie nachzahlen. Zollbeamte hatten bereits Vermögen sichergestellt.


Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Ulm, übermittelt durch news aktuell

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