„Gib Acht – Fahr Fair“ – Abstand halten beim Überholen

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05 Mai 09:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Verkehrssicherheitskampagne des Landes startet in die zweite Runde

Pünktlich zum Frühjahr startet die Verkehrssicherheitskampagne des Landes „Gib Acht – Fahr Fair“ in die zweite Runde – mit einer Ergänzung: An den bekannten Straßenschildern macht eine zusätzliche Tafel auf eine der Gefahren beim Überholen aufmerksam. „Das Schild ‚Abstand halten beim Überholen‘ soll die Verkehrsteilnehmenden daran erinnern, dass gerade vor, während und nach dem Überholvorgang erhöhte Vorsicht und Konzentration geboten ist und es vor allem der ausreichende Sicherheitsabstand sowie der gesamte Verkehrsüberblick sind, welche als Sicherheitskriterien gelten“, betonen LHStvin Ingrid Felipe und LHStv Josef Geisler. Insgesamt sind es 125 Plakattafeln, die im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne entlang der Landesstraßen wieder aufgestellt und mit dem entsprechenden Hinweis versehen werden.

Erneuter Anstieg der bei Unfällen verletzten RadfahrerInnen

Dass die Kampagne dieses Frühjahr bzw. diesen Sommer auch den notwendigen Sicherheitsabstand beim Überholen von FahrradfahrerInnen aufgreift, sei nicht zuletzt auf die Unfallstatistik zurückzuführen: „Wir haben uns die Unfallzahlen angesehen. Laut Landespolizeidirektion wurden im Vorjahr 1.313 Radfahrerinnen und Radfahrer verletzt. 2017 waren es noch 150 Verletzte weniger. Gebührender Seitenabstand kann nicht nur so manchen Unfall oder zumindest manche Schrecksekunde verhindern, er ist auch Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung“, hebt LHStvin Felipe hervor.

„Mit der Kampagne ‚Gib Acht – Fahr Fair‘ wird auf diesen respektvollen Umgang im Straßenverkehr hingewiesen. Dazu zählt auch, dass keine unnötigen Risiken – vor allem beim Überholen – eingegangen werden und das Fahrverhalten so angepasst wird, dass während des Überholvorganges der sichere Abstand zu anderen, gleichberechtigten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern gewährleistet bleibt“, so LHStv Geisler.

Verhalten im Straßenverkehr nicht isoliert betrachten

Noch bis Ende Juni wird mittels Busbeklebungen auf den gegenseitigen Respekt im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. Zusätzlich wurden an die Fahrschulen in Tirol Plakate ausgehändigt und auch die 340 Personenkraftfahrzeuge des Landes machen mit dem entsprechenden Sujet weiterhin auf die Kampagne aufmerksam. „Das Ziel der gesamten Sensibilisierungskampagne war und ist es, hervorzuheben, dass das eigene Verhalten auf der Straße nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern viele Menschen von diesem Verhalten abhängig sind. Wer sich selbst im Straßenverkehr in Gefahr bringt, stellt oftmals auch eine Gefahr für andere Menschen dar“, möchten LHStvin Felipe und LHStv Geisler weiterhin für das „Aufeinander-Achten“ werben.


Quelle: Land Tirol



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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