Lüneburg: ++ "Einbrecher und Diebe können Ihnen auffallen, wenn Sie Augen und Ohren offenhalten!" ... und "Stehlen wir den Tätern auch etwas, nämlich Zeit!" ++ "Tag des Einbruchschutzes - am 30.10.22" ++

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27 Okt 11:06 2022 von Presseportal.de Print This Article

Lüneburg (ots) -

++ "Einbrecher und Diebe können Ihnen auffallen, wenn Sie Augen und Ohren offenhalten!" ... und "Stehlen wir den Tätern auch etwas, nämlich Zeit!" - Mechanischer Einbruchschutz wirkt ++ "Tag des Einbruchschutzes - 30.10.22" -> Information, Prävention und Präsenz in der "dunklen Jahreszeit" ++ "Helfen Sie aktiv mit!" ++

Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen - Region Nordost-Niedersachsen.

"Tag des Einbruchschutzes" - Unter dem Motto "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit" ist am 30.10.22 der bundesweit offizielle Tag des Einbruchschutzes - in diesem Jahr wieder am Tag der Zeitumstellung. Präventionsteam und Polizei in der Region nutzen zusammen mit der Internetplattform www.k.einbruch.de diesen Tag, um bzgl. der Thematik zu sensibilisieren und auf das Thema aufmerksam zu machen.

"Helfen Sie aktiv mit! - Einbruchschutz betrifft jeden!" appelliert Kriminalhauptkommissar Michael Falk - Beauftragter für Kriminalprävention - vom Lüneburger Präventionsteam.

Neben den Schwerpunkt- und Präventionsmaßnahmen der letzten Jahre haben unterstützend auch "Corona-Lockdown" und Homeoffice in den letzten beiden Jahren zu einem historischen Tiefstwert bei den Haus- und Wohnungseinbrüchen in der Region beigetragen (2021: erneut ein Rückgang um mehr als 18 Prozent - nach mehr als 40 Prozent in 2020). Auch für das Jahr 2022 prognostiziert die Polizei anhand der aktuellen Zahlen einen erneuten Rückgang von mehr als 10 Prozent.

Die Polizei ließ und lässt parallel bei ihren Kontrollen und Präsenzmaßnahmen nicht locker, so dass im Verlauf des gesamten Jahres 2021 die Einbruchszahlen einschließlich der dunklen Jahreszeit 2021/2022 drastisch sanken und mit einer Gesamtzahl von 255 Haus- und Wohnungseinbrüchen in allen drei Landkreisen einen 30-Jahres-Tiefstand erreicht haben; zum Vergleich: im Jahr 2015 gab es 603 Einbrüche in der Region; im Jahr 1993 waren es sogar 1265.

Neben der polizeiinspektionsübergreifenden Fahndungs- und Ermittlungsarbeit setzt die Polizei vor allem auch auf die Hilfe und die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger, die in der Vergangenheit mit Hinweisen auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge die Arbeit der Ordnungshüter unterstützten. Parallel wirbt die Polizei auch für die verstärkte Sicherung von Häusern und Wohnungen ... im vergangenen Jahr blieb bald jede zweite Tat "im Versuch stecken" (42,75% = 109 Versuche), welches insbesondere auch auf die verstärkte Sicherung von Wohnobjekten zurückzuführen ist.

Die Aufklärungsquote im Jahr 2021 lag nach dem Rekordwert im Vorjahr bei 24,71 (2020: 31,73%), was bedeutet, dass fast jede vierte Tat (Versuch oder Vollendet) geklärt werden konnte.

In der dunklen Jahreszeit wird die Polizei im Rahmen des Maßnahmen- & Präventionskonzepts gegen Wohnungseinbrüche in der Region auch in Zusammenarbeit mit der Bereitschaftspolizei Lüneburg wieder präsent und aktiv sein und kontrollieren.

Um ungefiltert und aktuell Hinweise der Bevölkerung entgegenzunehmen, hat der Ermittlungsbereich Wohnungseinbruchdiebstahl weiterhin eine gesonderte Erreichbarkeit unter Tel. 04131-8306-1991 ("WED-Hinweis-Telefon") eingerichtet. Über diese Nummer können Bürger (auch außerhalb von akuten Einsatzanlässen) Hinweise an die Ermittler telefonisch weitergeben. Parallel steht dazu auch weiterhin die Email: [email protected] zur Verfügung.

WICHTIG: Bei aktuellen/akuten Hinweisen oder Einsatzlagen werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten den Notruf über 110 zu wählen, ... damit entsprechende Einsatz- und Fahndungsmaßnahmen sofort erfolgen können.

Gerade durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik können viele Einbrüche verhindert werden.

"Der Anteil von Tätern, die eine günstige Gelegenheit zum Einbruch suchen ist sehr hoch. In den wenigsten Fällen brechen organisierte Banden in Wohnungen oder Häuser ein", so Präventionsexperte Michael Falk. "Täter finden und erkennen Schwachstellen durch die leicht in Räumlichkeiten eingedrungen werden kann. Dazu zählen insbesondere offene oder auf "Kipp" gestellte Fenster und Balkontüren".

Die wichtigsten Tipps Ihrer Polizei:

- Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit. - Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen. - auch eine Keller- oder Nebeneingangstür sollte grundsätzlich verschlossen sein und nur für eine unmittelbare Nutzung geöffnet werden. Häufig wird genau dies dann am Tage auch mal vergessen. - Deponieren Sie Ihren Haus- der Wohnungsschlüssel niemals draußen. Einbrecher erahnen die Verstecke! - Rollläden sollten zur Nachtzeit - und nach Möglichkeit nicht tagsüber - geschlossen werden. Sie wollen ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren. - Sorgen Sie bei Abwesenheit dafür, dass Ihre Wohnung oder das Haus einen bewohnten Eindruck macht. Kümmern Sie sich darum, dass z.B. die Müll-tonne am Entleerungsdatum an die Straße gestellt wird und Ihr Briefkasten regelmäßig geleert wird. Beleuchten Sie Ihre Räumlichkeiten am Abend. Nutzen Sie dafür einfach Zeitschaltuhren oder Smart-Home Produkte.

SEIEN SIE WACHSAM - Einbruchschutz durch Nachbarschaftshilfe ("Wachsamer Nachbar") "Pflegen Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn - für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Denn in einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher kaum eine Chance", weiß Präventionsexperte Michael Falk. "Sind Sie im Urlaub oder länger abwesend, informieren Sie Ihre Nachbarn darüber. Das sensibilisiert und man schaut einfach genauer hin. Vielleicht mäht ja auch Ihr Nachbar mal den Rasen für Sie oder stellt Ihre Mülltonne raus!"

Die wichtigsten Tipps Ihrer Polizei:

- Achten Sie bewusst auf verdächtige Situationen, Personen oder Fahrzeuge. - Achten Sie auf Fremde im Umfeld, im Haus oder auf dem Nachbargrund-stück und sprechen Sie sie ggf. an. - Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken. - Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Keller- und Bodentüren stets verschlossen sind. - Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. - Alarmieren Sie bei verdächtigen Situationen/Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) sofort die Polizei auch über Notruf 110.

Unterstützen Sie unsere Ermittlungen:

- Notieren Sie Kennzeichen, Fahrzeugtyp und -farbe von fremden Fahrzeugen in Ihrer Umgebung. - Prägen Sie sich das Aussehen von unbekannten Personen in Ihrer Umgebung ein. - Achten Sie auch auf Vorkommnisse bei Ihren Nachbarn. - Teilen Sie ihre Beobachtung umgehend der Polizei mit, in Notfällen und dringenden Verdachtsfällen wählen Sie 110

"Stehlen wir den Tätern auch etwas, nämlich Zeit!" - Mechanischer Einbruchschutz wirkt

EINBRUCHSCHUTZ WIRKT - Mechanischer Einbruchschutz ist wichtig

Sicherungstechnik schreckt Einbrecher ab. Sie bedeutet längere Arbeitszeit = größeres Entdeckungsrisiko. ... so dass Einbrecher bei gut gesicherten Fenstern und Türen ihren Einbruchsversuch bereits nach wenigen Minuten abbrechen. Dass dieser Einbruchschutz wirkt lässt sich sogar mit Zahlen belegen, so dass in den letzten Jahren fast die Hälfte aller Wohnungseinbrüche im Versuch "stecken blieb"- Tendenz steigend.

"Wir wissen, dass es für die Täter schnell und einfach gehen soll. Spüren die Täter den Widerstand von installierten Fenstersicherungen wie z.B. Pilzkopfverriegelungen oder Zusatzschlössern, so lassen diese in fast allen Fällen von der Tat ab", so Präventionsexperte Michael Falk. "Der mechanische Einbruchschutz an Fenstern und Türen genießt aus polizeilicher Sicht weiterhin allergrößte Priorität. Stehlen wir den Tätern auch etwas, nämlich Zeit! Mit jeder Sekunde, die der Einbruchsversuch länger dauert, verändert sich das Entdeckungsrisiko der Täter. Diese wägen dann ab und lassen von der Tat ab."

Die wichtigsten Tipps Ihrer Polizei:

Nutzen Sie Mechanische Sicherungen, die sinnvoll aufeinander abgestimmt sind, Sie können dem Täter einen bestimmten Widerstand entgegensetzen und einen Einbruch unter Umständen verhindern. Daher sind sie eine wesentliche Voraussetzung für einen wirksamen Einbruchschutz. - Einbau geprüfter einbruchhemmender Fenster, Türen und Fenstertüren (Balkon- und Terrassentüren) nach DIN EN 1627 (mindestens Widerstands-klasse [RC] 2) - (umlaufende) Pilzkopfverriegelung - einbruchhemmende Fensterbeschläge und abschließbarer Fenstergriff - Der Einbruchschutz von Fenstern kann im Nachhinein immer noch deutlich verbessert werden. Wichtig ist, dass nur eine fachgerechte Montage der Sicherungen und Beschläge den Einbruchschutz erhöht. Die Polizei empfiehlt geprüfte und zertifizierte Produkte des K-EINBRUCH-Level B für Ihre mechanische Absicherung. Einen Premium-Einbruchschutz erreichen Sie mit Produkten, die den K-EINBRUCH-Level A erfüllen.

Zusätzlich eingebaute Alarmanlagen bieten darüber hinaus besonderen Schutz. Denn durch ihre Meldewirkung wird das Risiko für den Einbrecher, entdeckt zu werden, wesentlich erhöht. Am besten ist es, wenn Sie mechanische Sicherungstechnik mit der elektronischen Überwachung sinnvoll kombinieren.

Unter www.k-einbruch.de informiert die Polizei, wie Sie Ihr Zuhause wirkungsvoll schützen können und welche Sicherungstechnik für Sie geeignet ist. Außerdem erfahren Sie hier, wie der Staat Einbruchschutz fördert.

Kostenlose Tipps und Ratschläge erhalten Sie auch bei Ihrer nächstgelegenen (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle unter www.pd-lg.polizei-nds.de/praevention/beratungsstellen/



Quelle: Original-Content von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, übermittelt durch news aktuell



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