Hamburg: Zeugenaufruf nach gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr von Hamburg-Neustadt bis Hamburg-Bahrenfeld
ots/Polizei Hamburg
Hamburg (ots) -
Tatzeit: 02.02.2019, 03:45 Uhr Tatort: Hamburg-Neustadt, Jungiusstraße bis Hamburg-Bahrenfeld, Holstenkamp
Am frühen Samstagmorgen versuchte sich ein 38-jähriger Deutscher mit seinem Jaguar XE einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Bei seiner Flucht durch mehrere Stadtteile hat der unter Verdacht der Trunkenheit stehende Fahrer diverse Verkehrsverstöße begangen und dabei mutmaßlich andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr der 38-jährige Fahrer eines blauen Jaguar XE mit überhöhter Geschwindigkeit den Gorch-Fock-Wall in Richtung Jungiusstraße. Hier wollten Beamte der Landesbereitschaftspolizei (LBP 34) das an einer Rotlicht zeigenden Ampel stehende Fahrzeug aus dem Landkreis Pinneberg kontrollieren. Anstatt dem Anhalte-Signal Folge zu leisten, flüchtete der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit.
Während seiner Flucht befuhr er die folgenden Straßen: Jungiusstraße, St. Petersburger Straße, rechts in die Rentzelstraße, Schröderstiftstraße, Schäferkampsallee, Fruchtallee, rechts in die Lappenbergsallee, Langenfelder Damm, über die Kieler Straße in die Warnstedtstraße, rechts in die Melanchthonstraße, wieder rechts in die Kieler Straße und schließlich rechts in den Holstenkamp bis zum Ende der Sackgasse.
Bei seiner mit überhöhter Geschwindigkeit durchgeführten Flucht, bei der zwischenzeitlich sechs Funkstreifenwagen eingesetzt waren, überfuhr der 38-Jährige mehrere rot zeigende Ampeln, überholte mehrfach im Gegenverkehr und durchbrach eine baulich Barriere, ehe er in einer Sackgasse auf einen bepflanzten Wall auffuhr.
Dort konnte der unter dem Verdacht des Fahrens unter Einfluss von Alkohol stehende Mann vorläufig festgenommen werden. Neben der Sicherstellung des Pkw und der Anordnung einer Blutprobenentnahme, wurde der Führerschein des 38-Jährigen beschlagnahmt.
Der Mann wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Verkehrsermittler der Verkehrsdirektion West (VD 22) suchen im Zusammenhang mit der Flucht weitere Verkehrsteilnehmer und Zeugen, die Angaben zur Fahrt machen können.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-52961 bei den Verkehrsermittlern oder einer Polizeidienststelle zu melden.
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