3. März 2021: Tag des Artenschutzes - Zoll leistet wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen

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Bild: Hauptzollamt Osnabrück
ots/Hauptzollamt Osnabrück
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02 Mär 19:34 2021 von Presseportal.de Print This Article

Osnabrück (ots) - Weltweit sind heute rund 5.800 wild lebende Tierarten und 30.000 Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Der deutsche Zoll überwacht zum Schutz von Fauna und Flora die Einhaltung der gesetzlichen Ein- und Ausfuhrregelungen im internationalen Warenverkehr. Artengeschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren, die verbotswidrig beziehungsweise ohne die erforderlichen Dokumente ein- oder ausgeführt werden, werden von den Zollbehörden beschlagnahmt. Hierbei ist es unerheblich, ob die Waren privat oder gewerblich, im Reiseverkehr, im Postverkehr oder auf anderen Transportwegen verbracht werden.

Über 1.400 Mal wurden die Zöllnerinnen und Zöllner im Jahr 2019 fündig und beschlagnahmten knapp 38 Tonnen sowie fast 470.000 Tiere und Pflanzen oder daraus hergestellte Erzeugnisse.

"Der Zoll leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Artenvielfalt. Leider stellen wir aber immer noch zu viele Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen fest", so Pressesprecher Christian Heyer vom Hauptzollamt Osnabrück.

So verhinderten Beschäftigte des Zollamts Fledder in Osnabrück unter anderem im Jahr 2019 den Import einer mit amerikanischen Rotluchs besetzte Lederjacke. Eine weitere beschlagnahmte Einfuhr aus Indonesien umfasste Taschen, die aus der Haut einer Pythonschlange produziert wurden.

Diese gefundenen Gegenstände unterliegen dem besonderen Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens. Die Einfuhr dieser Produkte bedarf sowohl einer Ausfuhrgenehmigung des Ausfuhrlandes als auch einer Einfuhrgenehmigung Deutschlands. Da die Empfänger der Postsendungen beides nicht vorweisen konnten, wurden die Waren sichergestellt.

In beiden Fällen erfolgte zur Prüfung weiterer Sanktionsmaßnahmen eine Mitteilung an das Bundesamt für Naturschutz.



Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Osnabrück, übermittelt durch news aktuell



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