Villingen-Schwenningen: Erster Kriminalhauptkommissar Johannes Schmid an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in den Ruhestand verabschiedet

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v. l. n. r.: Erster Kriminalhauptkommissar Johannes Schmid, Leitender Polizeidirektor Konrad Bold bei der Übergabe eines Andenkens an die letzte dienstliche Station im Rahmen der Verabschiedung am letzten Tag vor Pensionsantritt.
ots/Hochschule für Polizei Baden-Württemberg
30 Apr 19:53 2021 von Presseportal.de Print This Article

Villingen-Schwenningen/Donaueschingen (ots) - Nach beinahe 45 Dienstjahren tritt Erster Kriminalhauptkommissar Johannes Schmid zum 1. Mai 2021 seinen wohlverdienten Ruhestand an.

Für den in Donaueschingen im Schwarzwald-Baar-Kreis wohnhaften Johannes Schmid startete die Polizeilaufbahn am 1. September 1976 mit der Einstellung bei der Bereitschaftspolizei in Lahr. Dort fiel der sportbegeisterte junge Mann nicht nur durch gute Leistungen, sondern auch durch sein Faible für allerlei Sportarten, wie Fußball, Skifahren u. Judo auf. Johannes Schmid hat den Polizeiberuf damit von der Pike auf gelernt, dabei blieb er dem Schwarzwald-Baar-Kreis immer verbunden. Anfang September 1978 sammelte der junge Wachtmeister zunächst im Streifendienst des Polizeireviers Donaueschingen erste Erfahrungen. Drei Jahre später wechselte er zum Bezirksdienst des Reviers, bei welchem er weitere zwei Jahre später als einer der ersten Jugendsachbearbeiter des Landes Baden-Württemberg eingesetzt wurde. Zu Beginn des Jahres 1987 erfolgte ein Laufbahnwechsel mit der Zulassung zum mittleren Kriminaldienst. Dies beinhaltete auch einen dienstlichen Ortswechsel nach Villingen-Schwenningen. In der heutigen Zeit stellt dies wohl keine Besonderheit mehr dar, noch vor gut dreißig Jahren musste der junge Kriminalbeamte aufgrund der grundsätzlichen Residenzpflicht am Dienstort zunächst noch eine Genehmigung des Dienstherrn erhalten, um weiterhin in seiner außerhalb der festgelegten Heimat Donaueschingen wohnhaft bleiben zu dürfen. Mitte der 90er-Jahre erfolgte mit dem Studium an der damaligen Fachhochschule für Polizei Villingen-Schwenningen der Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Zurück bei der Kriminalpolizei Villingen-Schwenningen durchlief er in den Folgejahren unterschiedliche Arbeitsbereiche, ehe er im Oktober 2000 neue Erfahrungen in der Stabsarbeit sammeln konnte. Im November 2001 wurde Johannes Schmid schließlich mit der Leitung der Kriminalprävention und der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle betraut und war in dieser Eigenschaft im Kreis unter anderem auch in den damit zusammenhängenden Gremien von Stadt und Landkreis vertreten. Neun Jahre später ging es für ihn wieder zurück zum Führungs- und Einsatzstab der damaligen Polizeidirektion Villingen-Schwenningen, um schwerpunktmäßig Steuerungsaufgaben im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung wahrzunehmen.

Mit Umsetzung der Polizeireform zum 01.01.2014 begann nicht nur für die Struktur der Polizei eine neue Ära, sondern auch für Johannes Schmid. Er wurde zum 01.01.2014 zur "neuen" Hochschule für Polizei Baden-Württemberg versetzt. Er ist damit ein Urgestein der "neuen" Organisation. Die nun noch folgenden knapp siebeneinhalb Jahre bis zu seiner Pensionierung waren für ihn nochmals dienstliches Neuland. Er kümmerte sich fortan um das Controlling und Qualitätsmanagement der "neuen" Hochschule für Polizei Baden-Württemberg und befasste sich unter anderem mit Zahlen, Strategien und Prozessen. Im letzten Jahr seiner Tätigkeit kam nochmals eine weitere Tätigkeit hinzu. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten zahlreiche Abläufe und organisatorische Angelegenheiten im Hochschulbetrieb geregelt und angepasst werden. Hier half er in einem dafür einberufenen Team tatkräftig mit, diese Aufgaben zu erledigen. Nunmehr beginnt ein neuer Lebensabschnitt für ihn. Johannes Schmid freut sich, künftig mehr Zeit für seine Familie und seine Freizeitgestaltung zu haben. Dabei plant der im Schwarzwald-Baar-Kreis tief verwurzelte Neu-Pensionär zukünftig auch viel Zeit mit seinem Enkel zu verbringen. Während der aktiven Dienstzeit war der "Zeller-See" regelmäßig der Rückzugsort, um Kraft zu tanken. Mit Eintritt in den Ruhestand sollen nun aber der Südschwarzwald und die angrenzenden Regionen per pedes erkundet werden.



Quelle: Original-Content von: Hochschule für Polizei Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell



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