Fahndungserfolge der Bundespolizei - zwei mit Haftbefehl gesuchte Reisende am Wochenende im Regionalexpress 13 am Bahnhof Kaldenkirchen verhaftet
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Kleve - Kempen - Kaldenkirchen (ots) - Gleich zwei mit Haftbefehl gesuchte Reisende konnte die Bundespolizei am vergangenen Wochenende im Regionalexpress 13 verhaften. Im ersten Fall kontrollierten Beamte am späten Samstagabend, 5. Dezember 2020 um 23:20 Uhr, eine 34-jährige Deutsche am Bahnhof in Kaldenkirchen nach der Einreise mit dem Zug aus den Niederlanden. Die Personalienüberprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg die Frau mit einem Haftbefehl wegen Körperverletzung suchte. Hiernach muss sie noch eine 52-tägige Haftstrafe verbüßen oder 2107 EUR Strafe bezahlen. Weiterhin suchte die Staatsanwaltschaft Kleve die Reisende wegen Erschleichen von Leistungen. Hier lag das Strafmaß bei 40 Tagen Haft oder 482 EUR Geldstrafe. Da die Gesuchte die geforderten Geldbeträge nicht aufbringen konnte, wurde sie zur Verbüßung der Haftstrafen in das Gefängnis in Willich gebracht. Im zweiten Fall reiste ein 44-jährige Türke am Sonntagabend, 6. Dezember 2020 um 19:10 Uhr, mit dem Regionalexpress 13 von Venlo nach Viersen. Bei der Recherche der Personalien in den polizeilichen Auskunftsystemen stellte sich heraus, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft Berlin zur Festnahme zwecks Verbüßung einer Restfreiheitsstrafe von 153 Tagen wegen Betruges ausgeschrieben war. Weiterhin suchte ihn die Staatsanwaltschaft Bochum wegen Unterschlagung. Hier war eine Geldstrafe in Höhe von 1600 EUR zu zahlen oder eine 160-tägige Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Auch der Türke wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle in das Gefängnis in Willich zur Verbüßung der Haftstrafen eingeliefert.
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