Feuerwehr Hamburg versorgt schwerverletzten Handwerker nach Feuer in Kfz-Werkstatt

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Feuerwehr - Symbolbild
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15 Feb 14:27 2019 von Presseportal.de Print This Article

Hamburg (ots) - Hamburg Billbrook, 13.02.2019, 17:48 Uhr, Feuer mit Explosionsgefahr (FEUE), Billbrookdeich

Passanten meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg gestern Abend über den Notruf 112, dass sie starke Rauchentwicklung aus der Halle eines Betriebes für Gartenbau und Gebäudeservice bemerkt hatten.

Die daraufhin alarmierten Einsatzkräfte des Löschzuges der Feuer- und Rettungswache Billstedt und der Freiwilligen Feuerwehren Billstedt-Horn und Kirchsteinbek trafen kurze Zeit später vor Ort auf eine circa 60 jährige, ansprechbare, männliche Person mit schweren Verbrennungen an Armen und Beinen. Sie wurde sofort durch Notfallsanitäter des Löschzuges rettungsdienstlich versorgt und im weiteren Verlauf durch eine nachgeforderte Notärztin mit kreislaufstabilisierenden Infusionen und schmerzstillenden Medikamenten behandelt. Anschließend wurde der Patient notarztbegleitet mit einem Rettungswagen in eine Spezialklink für Verbrennungsopfer befördert.

Parallel hierzu wurde vom Einsatzleiter ein umfassender Löschangriff durch drei Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz und je einem C-Rohr im Innenangriff und über eine Drehleiter im Aussenangriff eingeleitet, um das Feuer in einer innenliegenden Kfz-Werkstatt der 10x20m großen Leichtbauhalle zu bekämpfen. Hier war es aus bisher ungeklärter Ursache, vermutlich nach Schweißarbeiten, zu einer Verpuffung gekommen. Obwohl das Feuer sehr schnell gelöscht werden konnte, mussten die Einsatzkräfte im weiteren Verlauf größer Teile der Dachkonstruktion mit Trennscheidgeräten öffnen, um sämtliche Glut- und Wärmenester im Dach ablöschen zu können. Hierzu wurde zusätzlich ein Teleskopmastfahrzeug nachgefordert. Ferner wurde der Rufhabende der Behörde für Umwelt und Energie zur Einsatzstelle angefordert und sog. Oelschlengel auf der angrenzenden Bille ausgebracht um eventuell kontaminiertes Löschwasser zurückzuhalten.

Nach etwa vier Stunden waren sämtliche Glut- und Wärmenester abgelöscht, das Gebäude mit einem Druckbelüfter entraucht und mit einer Wärmebildkamera überprüft, sodass die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungen zur Ursache übergeben werden konnte.

Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg vor Ort im Einsatz




Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hamburg, übermittelt durch news aktuell



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