München: Freund hilft nicht - 120 Tage ins Gefängnis / Bundespolizei nimmt gesuchten Nigerianer fest

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Die Rosenheimer Bundespolizei hat einen Nigerianer für vier Monate hinter Gitter gebracht. Er hatte Justizschulden in vierstelliger Höhe und hatte die Wahl zu zahlen oder ins Gefängnis zu gehen.
ots/Bundespolizeidirektion München
16 Nov 16:22 2020 von Presseportal.de Print This Article

Rosenheim (ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montag (16. November) einen Nigerianer für vier Monate hinter Gitter gebracht. Er war nahe Rosenheim in einem internationalen Reisezug festgenommen worden. Der Mann hatte die Wahl, eine Strafe in vierstelliger Höhe zu zahlen oder stattdessen ins Gefängnis zu gehen.

Dem Haftbefehl zufolge war der nigerianische Staatsangehörige 2019 vom Amtsgericht Ebersberg wegen unerlaubten Aufenthalts zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Seine Justizschulden in Höhe von 3.600 Euro hatte er jedoch bisher nicht beglichen. Ersatzweise sah das Gericht eine Freiheitsstrafe von 120 Tagen vor. Um den Gang ins Gefängnis zu verhindern, kontaktierte der verurteilte Straftäter einen guten Bekannten. Doch der Freund konnte nicht helfen. Er war offenbar nicht in der Lage, den geforderten Betrag auszulegen. Daher brachten die Bundespolizisten den Nigerianer in die Justizvollzugsanstalt Traunstein. Dort wird er voraussichtlich vier Monate lang bleiben müssen.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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