Gefahrenbremsung eines Regionalexpress - Bisher unbekannte Täter legen Steine und Schuhe auf die Gleise - Zeugenaufruf

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Steine und Schuh
ots/Bundespolizeiinspektion Magdeburg
02 Apr 11:44 2020 von Presseportal.de Print This Article

Am 1. April 2020, gegen 17:50 Uhr wurde die Bundespolizei über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn darüber informiert, dass ein Regionalexpress kurz vor dem Hauptbahnhof Wittenberg eine Gefahrenbremsung wegen auf den Schienensträngen aufgelegter Steine einlegen musste. Sofort wurde die betroffene Bahnstrecke gesperrt und die Bundespolizei begab sich zum Ereignisort. Neben den überfahrenen Steinen fanden die Bundespolizisten noch weitere aufgelegte Schottersteine aus dem Gleisbett und einen Schuh. In dem Zug befanden sich circa zehn Reisende, von denen glücklicherweise niemand verletzt wurde. Auch wurden keine Schäden an der Bahn festgestellt. Die Gleise waren für knapp 40 Minuten gesperrt. Dadurch hatten zehn Züge Verspätungen von insgesamt 260 Minuten.

Neben der Lebensgefahr, die ein Aufenthalt in den Gleisen beim Auflegen der Steine in sich birgt, setzten sich der oder die Täter in diesem Fall einer weiteren erheblichen Gefahr aus. Durch das Auflegen der Schottersteine auf den Gleisen und der anschließenden Überfahrt eines Zuges können diese Steine eine Art Geschosswirkung entfalten. Ein Aufenthalt in der Nähe der Gleise kann in einem solchen Fall verheerende Folgen haben.

Da es sich bei dieser Tat um einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr handelt, sucht die Bundespolizei nach

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Wer hat zu dem oben genannten Zeitpunkt eine oder mehrere Personen an dem Tatort festgestellt, die mit dem Auflegen der Steine in Verbindung stehen könnten? Die Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Magdeburg, übermittelt durch news aktuell



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