Osnabrück: Illegale Beschäftigung auf Baustelle im Emsland; Osnabrücker Zoll entdeckt vier Arbeiter ohne notwendigen Aufenthaltstitel

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Bild: Zoll
ots/Hauptzollamt Osnabrück
15 Dez 18:17 2020 von Presseportal.de Print This Article

Osnabrück (ots) - Bei einer Baustellenkontrolle im Emsland haben Zollbeamte der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit bereits am 25. November 2020 vier illegal beschäftigte Arbeiter angetroffen.

Auf dem Bauvorhaben kontrollierten die Zöllner insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns nach dem Mindestlohngesetz, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern.

Auf der Baustelle trafen die Beamten vier Personen an, die mit Klinkerarbeiten beschäftigt waren. Bei der anschließenden Personenüberprüfung stellten die Ermittler fest, dass die Arbeitnehmer aus der Ukraine stammten. Einen Aufenthaltstitel, der ihnen die Erwerbstätigkeit in Deutschland erlaubt, besaßen Sie nicht.

Die Arbeitnehmer haben durch die rechtswidrige Arbeitsaufnahme ihr dreimonatiges Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet.

Für die Durchführung der Verfahren sind insgesamt Sicherheitsleistungen in Höhe von 1.200 Euro erhoben worden.

Vom zuständigen Ausländeramt erhielten die vier Männer eine Ausreiseaufforderung, mit der Auflage Deutschland bis zu einem bestimmten Termin zu verlassen.

Darüber hinaus ergaben sich Anhaltspunkte, dass die Arbeitnehmer den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn nicht erhalten haben.

Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.




Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Osnabrück, übermittelt durch news aktuell



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