Leer: Lebensgefährlicher Leichtsinn am Bahnübergang - Mit Hechtsprung vor durchfahrenden Zug gerettet

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Symbolfoto Streife / Bundespolizei
ots/Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
03 Dez 21:38 2018 von Presseportal.de Print This Article

Leer (Ostfrl.) (ots) - Ein bislang unbekannter Radfahrer umfuhr am Sonntagmittag in Leer (Ostfrl.) die geschlossenen Halbschranken eines Bahnübergangs. Nur mit einem Hechtsprung rettete er sich vor einem durchfahrenden Zug. Die Bundespolizei sucht Zeugen des Vorfalls. Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei, umfuhr der Radfahrer gegen 11:50 Uhr den Bahnübergang im Böcklinweg in Leer (Ostfrl.) trotz geschlossener Halbschranken um die Gleise zu überqueren. Der Triebfahrzeugführer des herannahenden Zuges erkannte die lebensgefährliche Situation und leitete sofort eine Schnellbremsung ein um einen Zusammenprall zu verhindern. Zeugen berichteten, dass der Radfahrer sich scheinbar nur in letzter Sekunde mit einem Hechtsprung vor dem durchfahrenden Zug retten konnte und anschließend unverletzt flüchtete. Die Bundespolizei in Bunde (Ostfrl.) hat ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet Zeugen des Vorfalls sich unter der Telefonnummer 04953-919900 zu melden. Durch die Schnellbremsung wurden offenbar keine Reisenden in dem Zug verletzt. Durch den Vorfall kam es im Bahnverkehr bei drei Zügen zu insgesamt 73 Minuten Verspätung. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren an Bahnübergängen hin. Durch Leichtsinn, Unaufmerksamkeit und Ungeduld kommt es immer wieder zu gefährlichen Unfällen. Umfahren Sie als Straßenverkehrsteilnehmer keine geschlossenen Halbschranken. Warten Sie oder nehmen sie einen Umweg in Kauf und seien Sie Vorbild für andere Verkehrsteilnehmer.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim, übermittelt durch news aktuell



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