Mehr als 200 Einsatzkräfte übten für den Ernstfall

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Feuerwehr - Symbolbild
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29 Sep 16:10 2019 von Presseportal.de Print This Article

LK Leer (ots) - Die Ausgangslage einer Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord im Landkreis Leer war dramatisch. Angenommen wurde ein Flugzeugabsturz auf dem Gelände der Gaskavernen in Nüttermoor. Mehrere Personen wurden in brennenden Gebäuden vermisst. Diverse Verletzte waren in einem anderen Bereich eingeklemmt. Zudem bestand akute Gefahr wegen der Gasanlagen auf dem Betriebsgelände der EWE.

Eine Lage die auch von mehren Ortsfeuerwehren so nicht allein zu bewerkstelligen wäre. Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord rückte mit ihren fünf Zügen (Wassertransport, Wasserförderung, Technische Hilfeleistung, Personalreserve und Logistik) rückte aus. Die Züge werden mit Fahrzeugen und Einsatzkräften aus den Gemeinden Moormerland und Uplengen, den Samtgemeinden Jümme und Hesel, sowie der Stadt Leer gebildet. Zu den Feuerwehren wurden auch diverse Rettungskräfte von DRK und Maltesern und die TEL/IuK mit dem Einsatzleitwagen der Kreisfeuerwehr alarmiert.

Entsprechend ihrer Qualifikationen wurden die unterschiedlichen Züge dann eingesetzt. So musste der Zug Technische Hilfeleistung mehrere einklemmte aus PKWs befreien. Die Verletztendarsteller waren teils sehr realistisch geschminkt und spielten ihre Rollen gut.

In einem anderen Bereich des Geländes war in einer Halle ein Brand ausgebrochen, nachdem Trümmerteile darauf geprallt waren. Einige Mitarbeiter waren noch vermisst und mussten unter Atemschutz gesucht und gerettet werden.

Für die Löscharbeiten musste eine entsprechende Wasserversorgung hergestellt werden, zudem wurde mittels Tanklöschfahrzeugen Wasser im Pendelverkehr an die Einsatzstelle gebracht.

Begonnen hatte die Übung bereits um 06:30 Uhr mit einem Voralarm für alle Einheiten. Um 8 Uhr standen die Einsatzkräfte dann in ihren jeweiligen Bereitstellungsräumen und rückten jeweils im Zug nach Nüttermoor aus. Gegen 12 Uhr waren dann alle Szenarien abgearbeitet und die Übung konnte beendet werden. Im Anschluss gab es für alle Teilnehmer noch ein gemeinsames Mittagessen.

Brandabschnittsleiter und Bereitschaftsführer Klaus Ihler, sowie diverse Beobachter der Übungen waren mit dem Ablauf im Wesentlichen zufrieden. "An ein paar Stellschrauben werden wir aber in der nächsten Zeit noch drehen, um uns in den Punkten zu verbessern", sagte Ihler im Anschluss der Übung. Neben den eigentlichen Aufgaben war ein Ziel der Übung auch die Kommunikation und die Zusammenarbeit der verschiedenen Züge und Einheiten zu trainieren.




Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Landkreis Leer, übermittelt durch news aktuell



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