Meerbusch: Nach Erpressungsversuch - Mutmaßlich betrügerische Spendensammler festgenommen

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Symbolbild Polizei: Hände in Handschellen
ots/Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
10 Jän 14:17 2019 von Presseportal.de Print This Article

Meerbusch (ots) - Am Freitag (4.1.) nahm die Polizei drei Männer nahe des Pendlerparkplatzes am "Haus Meer" vorläufig fest. Die 25-, 29- und 41-jährigen Männer waren ins Visier der Fahnder geraten, weil sie nach derzeitigem Ermittlungsstand offenbar über Jahre und zu guter Letzt auch mit erpresserischen Methoden, eine hohe Geldsumme von einem Meerbuscher Ehepaar erlangt hatten. Aufgefallen waren die Machenschaften bei einer ungewöhnlich hohen Abhebung durch die Betroffenen bei deren Kreditinstitut. Durch weitere Ermittlungen muss bislang von einer Gesamtschadenssumme in sechsstelliger Höhe ausgegangen werden. Die Festgenommenen stehen im Verdacht, zunächst als Spendensammler aufgetreten und sich mittels erfundener Notlagen das Vertrauen der großzügigen Meerbuscher erschlichen zu haben, bevor sie immer mehr Druck aufbauten und letztlich auch vor Erpressung nicht zurückschreckten. Bei einer gezielten Aktion konnten die Tatverdächtigen am Freitag durch zivile Polizeibeamte überwältigt und festgenommen werden. Ein Richter erließ am Samstag (5.1.), auf Antrag der Staatsanwaltschaft, Untersuchungshaftbefehl gegen das Trio. Die Ermittlungen der Kripo dauern an. In ersten Vernehmungen machten die Männer keine Angaben zum Tatvorwurf der versuchten gewerbs- sowie bandenmäßigen, besonders schweren Erpressung. Die Polizei warnt: Vorsicht bei dubiosen Spendensammlern! Seien sie stets misstrauisch, wenn sie auf der Straße oder an der Haustür um Spenden gebeten werden. Das Geld erreicht zumeist keine Hilfsbedürftigen sondert wandert direkt in die Taschen der Betrüger. In vielen Fällen bleibt es zudem nicht beim Betteln; Trickdiebstähle oder Erpressungsversuche, wie im vorliegenden Fall, können sich anschließen.


Sollten Sie in verdächtiger Art und Weise um Geld- oder Sachspenden gebeten werden, informieren Sie die Polizei (02131 300-0), im akuten Fall auch über den Notruf 110.


Quelle: Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, übermittelt durch news aktuell



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