Nach Trunkenheitsfahrt: Mitfahrer schwer verletzt - Bundespolizei bringt Ungarn in Auslieferungshaft
ots/Bundespolizeidirektion München
A93 /Kiefersfelden (ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Mittwoch (20. Februar) einen Ungarn ins Gefängnis gebracht. Wegen einer folgenreichen Trunkenheitsfahrt war er von den niederländischen Behörden europaweit gesucht worden. Jetzt wartet der Mann auf seine Auslieferung.
In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden stoppten Bundespolizisten einen Kleinbus mit ungarischen Kennzeichen. Bei der Überprüfung der Personalien eines Insassen schlug der Fahndungscomputer Alarm. Der 32-Jährige wurde mit europäischem Haftbefehl gesucht. Er soll 2010 in der Nähe von Enschede (Niederlande) einen schweren Autounfall verursacht haben, bei dem ein Mitfahrer schwer verletzt worden war. Ein niederländisches Gericht verurteilte den Ungarn, der zum Unfallzeitpunkt betrunken und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, zu einer Freiheitsstrafe von 120 Tagen.
Auf richterliche Anordnung hin wurde der Festgenommene in Auslieferungshaft genommen. Bundespolizisten brachten ihn in eine Münchner Justizvollzugsanstalt. Der Unfallfahrer wird wohl schon bald an die Behörden in den Niederlanden ausgeliefert. Dort wird der Mann seine Haftstrafe zu verbüßen haben.
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