Füssen: Schleuser im Ostallgäu aktiv - Bundespolizei verhindert zwei Schleusungen in zwei Stunden

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Der Kleinbus in der Kontrollstelle der Bundespolizei
ots/Bundespolizeidirektion München
10 Dez 13:08 2018 von Presseportal.de Print This Article

Füssen (ots) - Sonntagnacht (9. Dezember) hat die Bundespolizei in kürzester Zeit zwei Schleusungen vereitelt. Kurz nach Mitternacht versuchte ein Afghane drei türkische Männer unerlaubt mit dem Pkw nach Deutschland zu bringen. Etwa zwei Stunden später beförderten zwei mutmaßliche Schleuser, bangladeschischer sowie indischer Herkunft, zwei pakistanische und zwei indische Insassen im Kleinbus durch den Grenztunnel, worauf sie die Bundespolizisten stoppten. In der Kontrollstelle am Grenztunnel Füssen stoppten die Kemptener Bundespolizisten einen Afghanen als Fahrer eines Pkw. Der in Deutschland wohnhafte 21-Jährige war im Besitz gültiger Dokumente. Die 20-, 23- und 24-jährigen türkischen Mitfahrer verfügten nicht über Papiere, die zum Grenzübertritt berechtigen. Zwei der mutmaßlich Geschleusten waren zudem bereits als Asylbewerber in Deutschland registriert. Nach der Entscheidung der Staatsanwaltschaft konnten die Männer anschließend zu den zuständigen Ausländerbehörden entlassen werden. Etwa zwei Stunden später kontrollierten die Bundespolizisten einen Bangladescher als Fahrer seines in Italien zugelassenen Kleinbusses. Im Fahrzeug befanden sich zudem fünf indische und zwei pakistanische Staatsbürger. Keiner der zwischen 16 und 32 Jahre alten Insassen konnte gültige Dokumente für die Einreise vorweisen. Der Bangladescher gab an, lediglich der Fahrer zu sein und auf Anweisung des indischen Beifahrers gehandelt zu haben. Den Fahrer, Beifahrer, einen pakistanischen und die weiteren drei indischen Mitreisenden wiesen die Bundespolizisten nach Österreich zurück. Einen indischen und einen pakistanischen Insassen leiteten die Beamten an die zuständige Aufnahmeeinrichtung weiter. In beiden Fällen müssen sich die Beteiligten nun wegen Einschleusens von Ausländern bzw. unerlaubter Einreise strafrechtlich verantworten.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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