Sturm Barry traf die Südküste der USA doch schwächer als erwartet

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Sturm Florida
Foto: Pixabay
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14 Jul 14:40 2019 von Redaktion International Print This Article

Tropensturm Barry hatte Samstag nahe der Stadt Intracoastal City, westlich von New Orleans, die Südküste der USA erreicht. Im Bundesstaat Louisiana schwächte der Sturm auf Windgeschwindigkeiten von 115 km/h ab. Zuvor hatte er zeitweise die Stärke eines Hurrican der Kategorie eins.

Auch wenn der Tropensturm doch nicht mit den zuvor angenommenen Windgeschwindigkeiten durch das Land zog, so könnten doch noch Folgen des Sturms auftreten. Das Gefährliche sei nicht die Windstärke, vielmehr die Wassermassen, die in den folgenden Tagen große Regenmengen und Sturmfluten über die Region bringen werden, laut den Vorhersagen der Meterologen.

Die Bürger in den Unwetterregionen sollen von den Straßen fern bleiben, dies sei angesichts des starken Regens und der Überschwemmungen sehr gefährlich, teilte der Leiter des Nationalen Hurrican Zentrums mit.

Vor Ankunft des Tropensturm Barry wurden mehrere Gebiete zwangsevakuiert, einige Anwohner in Grenzgebieten sollten das Gebiet freiwillig verlassen.
Ausserdem wurden alle Flüge des Flughafens New Orleans für Samstag gestrichen.

Da sich der Sturm nur sehr langsam bewegte, mit ca. neun km/h, kam er später als erwartet an Land an. Rettungsdienste, Feuerwehren und Küstenwache bereiteten sich früh genug auf den Sturm vor. Auch die Nationalgarde von Louisiana wurde mit ca. 3000 Reservisten, Helikoptern und Booten an unterschiedlichen Stellen in Position gebracht.

Für den Bundesstaat hatte US-Präsident Trump den Notstand ausgerufen.



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