Verhafteter erleichtert sich im Dienstfahrzeug

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Lindauer Bundespolizisten hatten beim Transport des Verhafteten mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen
ots/Bundespolizeidirektion München
13 Dez 10:25 2019 von Presseportal.de Print This Article

Lindau (ots) - Am Donnerstagabend (12. Dezember) hat die Bundespolizei einen lang gesuchten Straftäter verhaftet. Gegen den in der Schweiz wohnhaften Deutschen lagen zwei Haftbefehle vor. Der Transport zur Justizvollzugsanstalt lief nicht ohne Probleme.

Lindauer Bundespolizisten beendeten bei Grenzkontrollen am Grenzübergang Hörbranz die Fahrt eines 38-Jährigen Insassen eines Fernreisebusses aus der Schweiz. Der in Kasachstan geborene Deutsche wurde gleich mit zwei Vollstreckungshaftbefehlen der Staatsanwaltschaft Augsburg gesucht. Der Polizeibekannte war im September 2015 vom Amtsgericht Augsburg wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe von fast 800 Euro verurteilt worden. Die Fahndungsnotierung bestand nunmehr seit rund vier Jahren. Mit einem zweiten, im Mai 2016 erlassenen Strafbefehl des Amtsgerichtes Augsburg war der Mann wegen Körperverletzung zu einer Zahlung über 3700 Euro verurteilt worden. Die Fahndungsausschreibung zur Festnahme bestand bereits seit Mitte 2017.

Da der Straftäter seine Justizschulden nicht aufbringen konnte, lieferten ihn die Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein. Beim Transport zur Haftanstalt beleidigte der Verhaftete mehrfach die eingesetzten Beamten und urinierte in den Gefangenentransporter. Neben den über viereinhalb Monaten hinter Gittern erwartet den Mann nun noch eine Anzeige wegen Beleidigung. Zudem wird er für die Kosten der Reinigung und Desinfektion des Dienstfahrzeugs aufkommen müssen.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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