Osnabrück: Viele Anzeigen nach Kontrollaktion der Polizei: Gestohlener LKW-Anhänger, fehlende Fahrerlaubnis und Drogenbeeinflussung bei Fahrer eines Gefahrguttransportes

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Zahlreiche Verstöße stellen die Beamtinnen und Beamte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizei bei einer Kontrollaktion fest. Foto: Polizei Leer
ots/Polizeidirektion Osnabrück
12 Okt 18:19 2022 von Presseportal.de Print This Article

Leer/Osnabrück (ots) - Bei den gestrigen (11.10.22) Überprüfungen des gewerblichen Güterverkehrs an der Autobahn 31 in Höhe des Emstunnels bei Leer hatten die Polizisten der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück alle Hände voll zu tun. Den Beamten ging unter anderem ein gestohlener Trailer ins Netz. An der Kontrollstelle wurde ein 54-jähriger Mann, der auf dem Weg nach Schweden war, kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der mitgeführte Trailer am Tag zuvor in Neuss entwendet worden war. Zudem war das Zugfahr-zeug war nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Obendrein war der Fahrzeugführer nicht einmal im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die weiteren Ermittlungen laufen.

"Das ist schon eine besondere Konstellation an Verstößen in einem Sachverhalt. Vom Diebstahl über Fahren ohne Fahrerlaubnis bis zur fehlenden Zulassung war alles dabei", so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Die Kontrollkräfte nahmen daraufhin Kontakt mit der zuständigen Staatsanwaltschaft auf, die eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000 Euro anordnete. Nach Begleichung der Sicherheitsleistung wurde der Beschuldigte vor Ort entlassen und der Trailer zur Eigentumssicherung sichergestellt.

In einem anderen Fall wurde ein 24-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen überprüft, der mit seinem Klein-Lkw in Richtung Oldenburg unterwegs war. Da man bei ihm eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel feststellte, ordneten die Einsatzkräfte eine Blutentnahme an. Auch bei einem 39-jährigen Fahrer eines Sattelzuges aus Rheinland-Pfalz untersagten die Kontrollkräfte auf dem Parkplatz Rheiderland ebenfalls die Weiterfahrt nach Aurich. Auch er hatte seinen 40-Tonnen-Sattelzug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt. Besonders heikel: Der unter Drogen stehende Fahrer war mit einem Gehfahrguttransport unterwegs. Eine weitere Blutentnahme ordneten die Kontrollkräfte gegen einen 56-jährigen Mann aus Wittmund an. Er hatte zuvor mit seinem Pkw die A31 in Richtung Bottrop befahren und war in Höhe der Anschlussstelle Weener durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen. Bei der Kontrolle stellte sich eine massive Beeinflussung durch Alkohol heraus (1,82 Promille). Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt und die Weiterfahrt in Richtung Sauerland untersagt. In einem nächsten Fall stellten die Beamten bei einem 43-jährigen Mann fest, dass er seinen Sattelzug ohne Fahrerlaubnis führte. Auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Strafanzeige gefertigt.

Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte rund 50 Fahrzeuge und untersagten in neun Fällen die Weiterfahrt an Ort und Stelle. Auch Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, wegen Überladung, Ladungssicherung sowie wegen technischer Mängel waren bei der Kontrollaktion ein Thema.

Die Regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück besteht aus Polizeibeamtinnen und -beamten, die Experten auf dem Sektor der Schwerlastüberwachung sind und ganzjährig zahlreiche Kontrollaktionen - von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald - zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durchführen.



Quelle: Original-Content von: Polizeidirektion Osnabrück, übermittelt durch news aktuell



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