Kreis Heinsberg: Wasserrettungsübung am Lago Laprello

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Mit Hilfe eines Echolots können Gegenstände und Personen unter Wasser schnell lokalisiert werden. Foto: KFV Heinsberg / Oliver Thelen
ots/Freiwillige Feuerwehr Gangelt
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Die Wasserrettungseinheiten / Feuerwehrtaucher des Kreises Heinsberg und der Stadt Nettetal führten eine gemeinsame Übung am Lago Laprello in Heinsberg durch. Foto: KFV Heinsberg / Oliver Thelen
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Die Wasserrettungseinheiten / Feuerwehrtaucher des Kreises Heinsberg und der Stadt Nettetal führten eine gemeinsame Übung am Lago Laprello in Heinsberg durch. Foto: KFV Heinsberg / Oliver Thelen
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25 Nov 12:56 2018 von Presseportal.de Print This Article

Kreis Heinsberg (ots) - Bei strahlend blauem Himmel und kühlen Temperaturen führten die Wasserrettungseinheit / Feuerwehrtaucher Kreis Heinsberg und die Feuerwehrtaucher der Stadt Nettetal eine gemeinsame Übung am Lago Laprello in Heinsberg durch. Das Einsatzszenario ließ nichts Gutes erahnen. Ein kleines Segelboot war auf dem Lago Laprello in Heinsberg gekentert und versunken. Mindestens eine Person wurde vermisst und sollte sich gemeinsam mit dem Boot unter Wasser befinden. Bei Eintreffen der ersten Einheiten am Lago war von einem Segelboot keine Spur zu sehen, schließlich ist der Lago an einigen Stellen mehr als 25 Meter tief. Während sich früher die Feuerwehrtaucher auf der Suche nach dem Boot und dem Vermissten durch das Wasser tasten mussten, wird die Wasserrettungseinheit heute von mondernster Technik unterstützt. Mit Hilfe eines Echolotsystems auf den Wasserrettungsbooten konnten sich die Einsatzkräfte ein Bild des Seebodens machen. Hierbei wird über eine elektroakustischen Messung die Wassertiefe permanent bestimmt, so dass auch Gegenstände im Wasser und am Boden des Sees sichtbar gemacht werden. Die Einsatzkräfte konnten so schnell die Position des Segelbootes auf dem rund 35 Hektar großen See ausfindig machen. Nachdem die Besatzung des Wasserrettungsbootes den Fundort markiert hatte, gingen die Rettungstaucher zu Wasser. Dank der Markierung des Segelbootes konnten die beiden Taucher aus Heinsberg und Nettetal schnell zu dem Wrack gelangen und dort nach der vermissten Person suchen. Nachdem diese gefunden war, brachten die beiden Taucher die Person zurück ans Ufer. Ähnlich wie bei Brandeinsätzen sind die Rettungstaucher neben der persönlichen Schutzausrüstung noch einmal zusätzlich abgesichert. Zum einen stehen die Rettungstaucher über Ultraschalltelefonie mit der Atemschutzüberwachung in Kontakt, zum anderen dient ein Signalmann mit einer Leine als zusätzliche Sicherung. Falls dennoch der Kontakt zu dem Rettungstaucher abbrechen sollte oder wenn ein Notfall eintritt, steht jederzeit ein Sicherheitstaucher bereit. Der Leiter der Wasserrettungseinheit / Feuerwehrtaucher Kreis Heinsberg Guido Funk zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Gleichzeitig bedanke sich Guido Funk bei den Kameraden der Wasserrettungseinheit der Stadt Nettetal für die gute Zusammenarbeit. Im nächsten Jahr ist eine größere Übung geplant, hieran werden dann neben der Wasserrettungseinheit der Stadt Nettetal auch weitere Rettungstaucher einbezogen werden.


Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Gangelt, übermittelt durch news aktuell



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