Wohnhausbrand in enger Bebauung von Oberdollendorf Großeinsatz der Feuerwehr verhindert Brandausbreitung

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Einsatz im Ortskern von Oberdollendorf
ots/Freiwillige Feuerwehr Königswinter
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Trupps gehen über Steckleiter vor
ots/Freiwillige Feuerwehr Königswinter
15 Feb 13:20 2019 von Presseportal.de Print This Article

Königswinter (ots) - Bei einem Wohnhausbrand im Ortskern von Oberdollendorf kann die Feuerwehr eine Brandausbreitung auf weitere Gebäude verhindern. Er Löscheinsatz in enger Bebauung gestaltet sich sehr aufwendig. Das betroffene Gebäude ist nicht mehr bewohnbar.

Um 01:18 Uhr in der Nacht zu Donnerstag wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu dem Wohnhausbrand in die Bachstraße alarmiert. In der ersten Phase wies eine starke Rauchentwicklung den anrückenden Kräften den Weg. Noch während der Erkundung zündete der Dachstuhl des Gebäudes durch. Die enge Bebauung im Ortskern von Oberdollendorf stellte die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung. Beim Brandobjekt handelt es sich um ein altes Gebäude in zweiter Baureihe. Nur durch enge Gassen und Nachbarhöfe war das Haus zu erreichen. Da umliegende Gebäude durch die Flammen akut bedroht waren, wurde sofort eine Riegelstellung aufgebaut. Mit mehreren C-Rohren schützten die Kräfte die Umgebung vor einem Flammenüberschlag. Der Bewohner des Hauses hatte das Gebäude zuvor mit seinem Hund unverletzt verlassen können. Die Drehleiter des Löschzuges Altstadt konnte in der engen Straße in Stellung gebracht werden. Da der Arbeitsradius des Fahrzeuges nur sehr begrenzt möglich war, musste die Feuerwehr den Brand zum Teil von Nachbargebäuden und anliegenden Innenhöfen aus bekämpfen. Zwanzig Minuten nach der ersten Alarmierung veranlasste Einsatzleiter Torsten Weiler eine Alarmstufenerhöhung. Eine zweite Drehleiter stand an der Heisterbacher Straße in Bereitstellung. Durch die Riegelstellung konnten angrenzende Gebäude gehalten werden. Die Anbauten blieben unbeschädigt. Nach einer Stunde konnte ``Feuer in der Gewalt´´ an die Leitstelle gemeldet werden. Für die Nachlöscharbeiten räumten Kräfte unter schwerem Atemschutz Gegenstände aus dem Gebäude. Das Dach wurde über tragbare Leitern erreicht und Dachziegel entfernt. Eine Gefahr ging dabei von einer gerissenen Stromleitung aus. Der Stromversorger wurde hin zu gezogen, um die Leitung stromlos zu schalten. Teile des Daches stürzten ein. Das Brandobjekt ist nicht mehr bewohnbar. Aufgrund der Stromabschaltung mussten auch Nachbarn ihre Wohnungen verlassen. Sie kamen bei Verwandten unter. Der Einsatz war sehr personalintensiv. Die Löschgruppe Eudenbach wurde zur Bereitstellung mit weiteren Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert. Von der Bereitschaft des Kreisfeuerwehrhauses wurden zusätzliche Atemschutzgeräte zur Einsatzstelle geliefert. Um auch letzte Glutnester ablöschen zu können, wurde Löschschaum eingesetzt. Im Einsatz waren die Löschgruppen Oberdollendorf, Niederdollendorf und Eudenbach, die Löschzüge Altstadt, Ölberg und Uthweiler, sowie die Löscheinheit Oberkassel der Feuerwehr Bonn und der Rettungsdienst. Zurzeit ist die Feuerwehr noch vor Ort. Die Nachlöscharbeiten dauern noch mehrere Stunden an.




Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Königswinter, übermittelt durch news aktuell



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