Karlsruhe: Zoll behält auch während der Pandemie den Durchblick / Karlsruher Zollbeamte durchleuchten 46 LKW und werden fündig

Slide background
Bild 03: VMR Kontrolle Dienstwägen
ots/Hauptzollamt Karlsruhe
Slide background
Bild 02: VMR Kontrolle LKW
ots/Hauptzollamt Karlsruhe
Slide background
Bild 01: VMR Kontrolle Zigaretten
ots/Hauptzollamt Karlsruhe
22 Dez 20:14 2020 von Presseportal.de Print This Article

Karlsruhe, Brühl, Sinsheim (ots) - Am 7. und 8. Dezember waren Zollbeamte des Hauptzollamts Karlsruhe auf der Autobahnraststätte Brühl (Baden) und in Sinsheim mit modernster Röntgentechnik im Einsatz. Kontrolliert wurden stichprobenweise Lastkraftwagen und Transporter, die grenzüberschreitend auf der A6 unterwegs waren. Die Kontrolleinheit Verkehrswege, kurz "KEV", nutzte dabei eine Vollmobile Röntgenanlage zum Auffinden von versteckter Schmuggelware. Zusätzlich wurden Fahrer und Unternehmen hinsichtlich offener Steuerschulden überprüft. "Das Besondere ist, dass ein kompletter LKW inklusive Fahrerkabine innerhalb kürzester Zeit durchleuchtet werden kann, ohne ihn öffnen zu müssen", so die stellvertretende Pressesprecherin Sachnik. "Unsere Zollbeamten schauen mit geschultem Blick am Übertragungsmonitor die gescannten Waren an und entscheiden direkt vor Ort, ob eine tiefergehende Warenkontrolle nötig ist." Der Zoll verfügt derzeit über drei Vollmobile Röntgenanlagen (VMR), die im gesamten Bundesgebiet eingesetzt werden. Für einen Standortwechsel der Anlage sind nur 30 Minuten nötig. Ziel ist es, verbotene oder unversteuerte Waren zu entdecken. Täglich sind über 1,3 Millionen Lastkraftwagen auf Deutschlands Straßen unterwegs und bieten somit viel Potential für Schmuggelgut. Die VMR ermöglicht es den Zollbeamten auch besonders hergerichtete LKW und Transporter einfacher und schneller zu kontrollieren. So können beispielsweise Kühltransporter ohne Gefahr einer Kühlkettenunterbrechung oder Getreidekipper ohne Abladung durchleuchtet werden.

An den beiden Tagen wurden insgesamt 46 Lastkraftwagen und 58 Personen überprüft. Bei einem osteuropäischen LKW fanden die Zollbeamten im Fahrerhaus 4.200 Zigaretten, verteilt in vier Taschen. Gegen den Fahrer wurde ein Steuerstrafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eröffnet.

In zwei Fällen konnte die Kraftfahrzeugsteuer für die Dauer des Aufenthalts vereinnahmt werden. "Wenn ein entsprechendes Abkommen zwischen den Ländern fehlt, muss nämlich auch für die Nutzung von ausländischen Fahrzeugen auf deutschen Straßen Kraftfahrzeugsteuer bezahlt werden", so Sven Kalkbrenner von der KEV des Hauptzollamts Karlsruhe.

Außerdem wurde die Steuerhinterziehung von Einfuhrabgaben eines Unternehmens in Höhe von fast 5.800 Euro aufgedeckt.



Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Presseportal.de

Presseportal.de

Weitere Artikel von Presseportal.de