Zoll prüft Kurier-, Express- und Paketdienste / 38 Beanstandungen im Bezirk des Hauptzollamts Schweinfurt

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Kontrolle eines Sprinters / Kleintransporters durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (HZA Schweinfurt) Bildquelle: Zollverwaltung
ots/Hauptzollamt Schweinfurt
15 Feb 14:04 2019 von Presseportal.de Print This Article

Unter- / Oberfranken (ots) - Vergangenen Freitag (8.2.2019) überprüfte der Zoll vermehrt Kurier-, Express- und Paketdienstleister in der Region. Dabei befragten die Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit 338 Fahrer und Lagerangestellte verschiedener Arbeitgeber. Die Kontrollen erstreckten sich über Unter- und Oberfranken und fanden vor allem in den frühen Morgen- bzw. späten Abendstunden an den Depots der Dienstleister statt.

38 Fälle beschäftigen die Bediensteten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Bezirk des Hauptzollamts Schweinfurt bis zur endgültigen Klärung der Sachverhalte weiter. Bei zwölf Arbeitnehmern wurde nach derzeitigem Stand der gesetzliche Mindestlohn nicht gezahlt. In drei Fällen wurden tarifliche Lohnuntergrenzen nicht eingehalten. Zwei Personen traten als selbständige Unternehmer auf, obwohl sie nach Art und Umfang der Tätigkeit scheinbar als Arbeitnehmer beschäftigt waren.

Diese Prüfungsergebnisse wirken sich auf die Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen aus und ziehen die Vorenthaltung oder Veruntreuung von Arbeitsentgelt nach sich. In einem Fall prüft die Finanzkontrolle Schwarzarbeit, ob Sozialleistungen zu Unrecht bezogen wurden (Leistungsbetrug). Daneben verzeichneten die Einsatzkräfte fünf Verstöße gegen die Ausweismitführungs- oder Sofortmeldepflicht. Im Bezirk des Hauptzollamts Schweinfurt waren an dem Kontrolltag über 85 Zöllnerinnen und Zöllner beteiligt.




Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Schweinfurt, übermittelt durch news aktuell



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