vonRedaktion International
APRIL 28, 2025
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Erstes Treffen mit allen im Landtag vertretenen Parteien sowie wichtigen Stakeholdern aus dem Integrationsbereich
(LK) Wie bereits Mitte März berichtet arbeitet das Land Salzburg derzeit an einem Integrationsleitbild. Federführend dabei ist Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (Integration) in Zusammenarbeit mit Landesrat Christian Pewny (Asyl) sowie dem Beauftragten des Landes für die Asylquartiersuche, Anton Holzer. Heute findet das erste von drei geplanten Treffen mit einem erweiterten Kreis an Personen statt, die direkt oder indirekt mit Integration zu tun haben.
Politische Parteien, Behörden und Gemeinden aber auch Berufsverbände, Religionsgemeinschaften und Experten aus der Jugendarbeit. Sie alle und noch mehr werden von Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek im Hinblick auf die Erstellung des Salzburger Integrationsleitbilds konsultiert und sind zur heutigen „Zukunftswerkstatt 1“ gekommen. „Wir wollen klare Erwartungshaltungen, eine verbindliche Wertebasis und strenge Spielregeln für das Zusammenleben in Salzburg festlegen. Hierfür möchten wir auf breiter Basis die Ansichten und Erfahrungen wichtiger Stakeholder einholen. Daher freue ich mich, dass wir heute in einem größeren Setting über aktuelle Herausforderungen und gemeinsame Perspektiven diskutieren können“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek.
Ziele des Leitbilds im Überblick
Zwei weitere Treffen geplant
Die ergänzende Konsultation von Stakeholdern aus dem Integrationsbereich im Rahmen der Zukunftswerkstätten findet heute zum ersten Mal statt. Die Ergebnisse fließen alle in das Leitbild ein und ergänzen so laufend den Fortschritt der Landesregierung bei diesem Vorhaben. Zwei weitere Termine, sie finden wie heute jeweils im Konferenz- und Bildungszentrum St. Virgil statt, sind für Mitte Juni und Ende September geplant.
Integration vor Neuzuwanderung
Die Erarbeitung des Leitbilds knüpft an das im Regierungsprogramm festgeschriebene Bekenntnis „Integration vor Neuzuwanderung“ an. Es soll einerseits jene Bevölkerungsgruppen stärken, die sich aktiv um eine gute Integration und Zukunft in Österreich bemühen, gleichzeitig aber jenen Strömungen vehement entgegentreten, die gegen diese Ziele arbeiten. Der renommierte Soziologe und Integrationsexperte Kenan Güngör begleitet das Leitbildprojekt im Auftrag des Landes und ist auch bei den Zukunftswerkstätten dabei.
Quelle: Land Salzburg