vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 26, 2025
Foto: Universität Salzburg/Simon Haigermoser
Erika-Weinzierl-Preis 2025 für Anna-Maria Penetsdorfer und Romina Irene Palacios Espinoza / Anna Mavrikou erhält Stipendium
(HP) Drei Forschungsarbeiten standen im Mittelpunkt der diesjährigen Verleihung des Erika-Weinzierl-Preises sowie des Weinzierl-Stipendiums an der Universität Salzburg. Gewürdigt wurden wissenschaftliche Leistungen in der Frauen- und Geschlechterforschung. Die Auszeichnung ist nach der Historikerin und Pionierin der österreichischen Frauen- und Geschlechterforschung Erika Weinzierl benannt, die heuer 100 Jahre alt geworden wäre.
LR Daniela Gutschi (l.) und Stadträtin Andrea Brandner (r.) bei der Verleihung der Erika-Wienzierl-Preise. Im Bild weiters Anna-Maria Penetsdorfer (Preis), Uni-Rektor Bernhard Fügenschuh, Anna Mavrikou (Stipendium), Sabine Veits-Falk (Stadt Salzburg), Daniela Rios Flores (für Preisträgerin Romina Irene Palacios Espinoza) sowie Juryvorsitzende Zoe Lefkofridi.
Der Erika-Weinzierl-Preis Preis für Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Salzburg wird von der Abteilung Kultur, Bildung und Wissen der Stadt Salzburg und vom Referat Frauen, Diversität, Chancengleichheit des Landes Salzburg gestiftet und heuer mit einem erhöhten Preisgeld von 3.000 Euro an Anna-Maria Penetsdorfer und Romina Irene Palacios Espinoza vergeben.
Gutschi: „Sichtbare Geschlechterforschung.“
Landesrätin Daniela Gutschi betonte die große Relevanz des Preises für die Sichtbarkeit der Geschlechterforschung: „Salzburg setzt mit einer eigenen Professur einen wissenschaftlichen Schwerpunkt in der Geschlechterforschung. Mit dem Erika-Weinzierl-Preis und -Stipendium machen wir die Forschungsleistungen in diesem Gebiet noch sichtbarer und fördern weiter die Gleichstellung in unserem Bundesland“, so die Landesrätin und gratulierte den Preisträgerinnen.
Beitrag zum sozialen Zusammenhalt
Das von der Stadt Salzburg mit 2.500 Euro dotierte Weinzierl-Stipendium für eine Dissertation ging an Anna Mavrikou: „Forschung zu Gleichstellung, Diversität und Chancengerechtigkeit ist nicht nur wissenschaftlich relevant, sondern trägt ganz wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in Salzburg bei“, betont Sozialstadträtin Andrea Brandner.
Die Preisträgerinnen
Die diesjährige Jury bestimmte aus 25 Einreichungen die Preisträgerinnen in einem Doppelgutachtenverfahren. Die Masterarbeit von Weinzierl-Preisträgerin Anna-Maria Penetsdorfer trägt den Titel „Von ‚der großen Frau‘ oder ‚der großen Buhlerin‘?!“ und setzt sich mit einer Schrift des Salzburger Religionspädagogen Leopold Prohaska aus den späten 1950er Jahren auseinander. Romina Irene Palacios Espinoza, ebenfalls Preisträgerin 2025, beschäftigt sich mit der narrativen Wirkung des menschlichen Körpers. Die Dissertation von Weinzierl-Stipendiatin Anna Mavrikou geht Zusammenhängen zwischen Migrationshintergrund und Journalismus nach.
Quelle: Land Salzburg