vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 30, 2025
Copyright: Land Tirol/Neuner
Copyright: Land Tirol
Foto: Simon Rainer
Anmeldungen für Plätze in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort von Montag, 1. Dezember 2025, bis 31. Jänner 2026
Nächste Woche ist es soweit: Mit Montag, 1. Dezember, steht erstmals die neue digitale Anmeldeplattform FRIDA zur Verfügung. Sei es Kinderkrippe, Kindergarten oder eine Hortbetreuung – Eltern und Erziehungsberechtigte können für das Betreuungsjahr 2026/2027 ihren Bedarf für Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplätze bis 31. Jänner 2026 einmelden. Die Plattform auf dem Digital Service Tirol ist über www.tirol.gv.at/frida erreichbar. Für einen reibungslosen Start steht am Montag, 1. Dezember, die FRIDA-Hotline bereits eine Stunde früher zur Verfügung. Ab 7 Uhr können sich Interessierte an die Hotline wenden. Unter 0512 508 7723 nehmen die KoordinatorInnen Fragen und Anliegen entgegen und geben profund Auskunft. Die KoordinatorInnen stehen aber auch nach Ende der Anmeldefrist zur Verfügung: Sie vermitteln dann, wenn der Gesamtbedarf in einer Einrichtung nicht gedeckt werden kann.
Unter www.tirol.gv.at/frida gibt es außerdem zahlreiche Zusatzinformationen, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, eine Ausfüllhilfe, Kontaktmöglichkeiten und Antworten zu möglichen Fragen. Neben dem Kinderbildungsatlas, der alle Tiroler Einrichtungen auf einer Karte versammelt, finden sich auch Infos zur ID Austria – diese ist nämlich Voraussetzung für die Verwendung der Plattform. Um auch Eltern und Erziehungsberechtigte ohne deutsche Erstsprache umfassend aufzuklären, gibt es auf der Seite auch englisches Infomaterial.
„FRIDA ist ein Meilenstein für auf unserem Weg zur Umsetzung des Rechts auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes. Mit dieser Plattform schaffen wir ein modernes, faires und übersichtliches System, das die Anmeldung für Kinderbildung und Kinderbetreuung erleichtert“, betont Bildungslandesrätin Cornelia Hagele. Die Verwendung von FRIDA ersetze die bisherige Papieranmeldung und schaffe in erster Linie Klarheit für die NutzerInnen und für die Erhalter bzw. Einrichtungen: „Eltern wissen jederzeit, wie es um ihre Anmeldung steht – und die Gemeinden und Erhalter können die Platzvergabe effizienter und transparenter abwickeln.“
Mehr Zeit für persönliche Gespräche durch digitale Abläufe
Ein wesentlicher Vorteil der Plattform ist die bürokratische Entlastung der Einrichtungen und Gemeinden: Denn weniger administrativer Aufwand bedeutet mehr Raum für das, was wirklich zählt – das persönliche Gespräch: „FRIDA sorgt dafür, dass Pädagoginnen und Pädagogen nicht mehr mit Formularstapeln kämpfen müssen. Stattdessen soll mehr Zeit für individuelle Beratung und den direkten Austausch mit den Familien bleiben“, unterstreicht LRin Hagele. Das Recht auf Vermittlung eines Betreuungsplatzes – ein österreichweites Vorreiterprojekt – gilt für alle Kinder ab dem zweiten Geburtstag.
KoordinatorInnen unterstützen ab Tag eins
Neu in Tirol ist auch die Koordinierungsstelle des Landes, die Familien und Gemeinden aktiv unterstützt, wenn in der Wunscheinrichtung kein Platz frei sein sollte. Die KoordinatorInnen sind speziell geschult und begleiten im Bedarfsfall den gesamten Vermittlungsprozess. „Wir lassen die Tiroler Familien nicht allein. Wenn der Bedarf nicht erfüllt werden kann, stehen unsere Koordinatorinnen und Koordinatoren bereit. Sie helfen dabei, einen passenden Platz in der Nähe des Wohnortes oder des Arbeitsplatzes zu finden“, erklärt LRin Hagele. Die Landesrätin empfing die Mitglieder der Koordinationsstelle kürzlich in ihrem Büro und tauschte sich mit ihnen zum Start der Anmeldephase aus.
Bei Unklarheiten oder Fragen ist die Koordinierungsstelle auf folgendem Wege erreichbar:
Factbox: FRIDA – Das Wichtigste auf einen Blick
Quelle: Land Tirol