vonRedaktion Salzburg
APRIL 20, 2025
Foto: Sebastian Madlener
Foto: Sebastian Madlener
Belebung des städtischen Partyraums – Pilotprojekt Gabonsa
Im Rahmen der „Kulturstrategie 2030“ wurde die Studie „Raum für Kultur“ in Innsbruck erstellt, die einen Überblick über das bestehende Angebot bietet und künftige Möglichkeiten zum Ausbau der öffentlichen und privaten räumlichen Angebote für Kulturschaffende offenlegt. Dabei konnten sich VertreterInnen der Innsbrucker Kulturszene mit ihren Anliegen, Ideen und Wünschen einbringen. Ausgelaufene Prekariate wie BALE oder Hungerburgbahn-Talstation machen den Raumbedarf derzeit besonders akut.
„Die Raumsituation für viele Innsbrucker Vereine und Kulturschaffende ist durch die ausgelaufenen prekaristischen Überlassungen aus der Covid-Zeit leider angespannt. Wir haben daher den Dialog mit der Kulturbranche intensiviert, um Lösungen zu finden. Es wurden Weichen gestellt, um neue Nutzungsflächen zu schaffen. Mit der Alten Deponie oberhalb des Baggersees steht ein 40.000 Quadratmeter großes Areal im Osten Innsbrucks zur Verfügung, das diesen Sommer mit ‚Gabonsa‘ seine Festival-Tauglichkeit unter Beweis stellen soll“, freut sich Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. Es ist gelungen, dass binnen weniger Monate Vorbereitung und dem Zusammenspiel von Politik, städtischen Ämtern und den Veranstaltern eine solche Fläche schon in den Echtbetrieb gehen kann.
Zahlreiche neue Nutzungsflächen in der Pipeline
Das Bonanza Kollektiv veranstaltet heuer vom 4. bis 6. Juli gemeinsam mit dem gans anders kollektiv das Gabonsa Festival. Vizebürgermeister und Kultur-Stadtrat Georg Willi hält dazu fest: „Aus unserer Studie ‚Raum für Kultur‘ wissen wir, wo die Schwächen Innsbrucks in Bezug auf Kulturräume liegen. Wir sind dennoch bestrebt, Innsbrucks pulsierender Kunst- und Kulturszene, möglichst passende Flächen und Veranstaltungsorte für ihre Bedürfnisse zur Verfügung zu stellen. Im Zukunftsvertrag haben wir uns kultur- und standortpolitisch dazu bekannt und werden dieses Bekenntnis als Stadtkoalition einlösen. Es sind Lösungen in der Pipeline, die Alte Deponie ist nur eine davon.“
Quelle: Stadt Innsbruck