vonRedaktion International
SEPTEMBER 28, 2025
Salzburg
Wochenende steht im Zeichen des Jubiläums / 27 Vereine mit rund 800 „Aktiven“ sind am Sonntag ausgerückt
(LK) Bischofshofen hat sich im wahrsten Sinne des Wortes herausgeputzt. Denn die Pongauer Gemeinde feiert ein nicht alltägliches Fest. Vor 25 Jahren wurde der Ort zwischen Salzach und Hochkönig zur Stadt erhoben. Ein Vierteljahrhundert später steht das gesamte Wochenende im Zeichen des Jubiläums. Am heutigen Sonntag sind 27 Vereine mit mehr als 800 „Aktiven“ zum Umzug durch den Ort samt Erntedankfeier ausgerückt.
Das Landes-Medienzentrum (Franz Neumayr) wird den Redaktionen am Sonntagnachmittag Fotos vom Festumzug in Bischofshofen anbieten.
Bis in die Zwischenkriegszeit zählte Salzburg mit der Landeshauptstadt, Hallein und Radstadt drei historische Städte. Andere Städte, wie Mühldorf am Inn oder Laufen, gingen im Zuge der Napoleonischen Kriege am Beginn des 19. Jahrhunderts verloren. Zell am See wurde erst 1928 zur Stadt erhoben. 2000 folgten Bischofshofen, Neumarkt und Seekirchen am Wallersee, Saalfelden sowie St. Johann im Pongau. Bischofshofen wurde am 24. September 2000, also exakt zu Ruperti, gemeinsam mit Neumarkt und Seekirchen zur Stadt erhoben. So wie 1928 bei Zell am See waren die Stadterhebungen vor 25 Jahren ein Zeichen für die gesteigerte Bedeutung dieser Gemeinden.
Edtstadler: „Lebendiges Bischofshofen.“
Landeshauptfrau Karoline Edtstadler betonte bei der Jubiläumsfeier im Pongau: „Typische Vorurteile von Städten sind ihre Anonymität und Unpersönlichkeit. In Bischofshofen sieht man genau das Gegenteil, nämlich wie lebendig und vielfältig ein Stadtleben sein kann. Sei es von der Volkskultur, den Musikkapellen, über die Sicherheit bis zum Sport. Hier hilft man sich gegenseitig und zieht an einem Strang. Das gelungene Jubiläumswochenende steht stellvertretend dafür“, so Edtstadler.
Obinger: „Städtisch und dörflich zugleich."
Im vergangenen Vierteljahrhundert hat sich Bischofshofen zu einem wichtigen regionalen Zentrum im Pongau entwickelt. „Städtisch in der Infrastruktur und dörflich im Leben. So lassen sich die Entwicklungsziele von Bischofshofen kompakt beschreiben. Ein Kernelement war dabei die Schaffung der zweiten Ortskernumfahrung, welche durch den Bahnhofumbau Anfang 2000 möglich wurde. Mit den neu gewonnenen Aufenthaltsbereichen kam neues Leben in unseren Ortskern. Dazu schaffen unsere vielen Vereine für einen innerörtlichen Austausch und ein bemühtes, persönliches Miteinander“, fasst Bürgermeister Hansjörg Obinger die Entwicklung der vergangenen 25 Jahre zusammen.
Wirtschaftliches Zentrum
Rund 10.750 Einwohnerinnen und Einwohner hat Bischofshofen zu Jahresbeginn gezählt. Vor 25 Jahren haben rund 10.000 Menschen in der Pongauer Stadtgemeinde gewohnt. Der Ort erlebte durch die Stadterhebung aber nicht nur einen Zuzug an Bevölkerung, auch die Wirtschaft profitierte. „Wir haben mittlerweile rund 930 Betriebe im Ort mit mehr als 5.300 Arbeitsplätzen in den unterschiedlichen Bereichen. Die größten Arbeitgeber sind dabei Liebherr und die Stadtgemeinde selbst“, berichtet Bürgermeister Hansjörg Obinger.
Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_250928_90 (msc/ap)
Quelle: Land Salzburg