Innsbruck: Gemeinsam sicher ins neue Jahr

vonRedaktion International
DEZEMBER 29, 2025

Foto: Innsbruck Tourismus/Danijel Jovanovic

Erweitertes Verbot betreffend das Entzünden von Feuern und Pyrotechnik aufgrund vorherrschender Waldbrandgefahr

Während die Innsbruckerinnen und Innsbrucker sich auf den Jahreswechsel und das traditionsreiche Bergsilvester freuen, ruft die Stadt Innsbruck erneut zur sicheren und rücksichtsvollen Feierkultur auf. Zusätzlich zum bestehenden Feuerwerksverbot im Stadtgebiet werden aufgrund der aktuellen Waldbrandgefahr die Anwendung pyrotechnischer Gegenstände und das Entzünden von Feuern jeglicher Art in den Waldgebieten weiter eingeschränkt. Gleichzeitig lädt die Stadt zur Teilnahme am offiziellen Bergsilvester 2025/26 ein.

„Das Bergsilvester bietet ein vielfältiges Programm und besondere Momente für Einheimische und Gäste. Gerade in einer Zeit anhaltender Trockenheit gilt es, entfacht durch den jüngsten Waldbrand auf der Nordkette, Verantwortung gegenüber Natur und Mitmenschen zu übernehmen. Deshalb rufen wir dazu auf, auf das eigenständige Abbrennen von Pyrotechnik Feuern gänzlich zu verzichten und das professionell organisierte Feuerwerk mit entsprechend vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen und einer Brandsicherheitswache zu genießen“, erklärt Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Erweitertes Feuerwerksverbot
Wie in den vergangenen Jahren gilt auch heuer im Ortsgebiet von Innsbruck ein Feuerwerksverbot für Feuerwerkskörper der Kategorie F2 und höher. Ergänzend dazu hat der Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck als Bezirksverwaltungsbehörde eine Verordnung zur Vorbeugung gegen Waldbrandgefahr erlassen, die das Entzünden und Abfeuern pyrotechnischer Gegenstände, Feuern jeglicher Art und das Rauchen im Wald und dessen Gefährdungsbereichen untersagt. Diese Regelung soll dazu beitragen, weitere Waldbrände zu verhindern – nachdem erst vor wenigen Tagen ein großer Brand am Nordkettenhang zu umfangreichen Löscharbeiten geführt hat.

Amtsvorstand Ing. Christian Schneider (Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen) ergänzt: „Die aktuellen Witterungsbedingungen haben zu einer starken Austrocknung der Waldböden geführt. In solchen Situationen kann bereits ein einziger Funke große Schäden auslösen. Mit der erweiterten Verordnung setzen wir auf klare Prävention und rücksichtsvolles Verhalten aller Feiernden. Das traditionelle Feuerwerk auf der Seegrube ist offiziell genehmigt und findet unter Aufsicht der Brandsicherheitswache statt.“ Die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) und die Polizei werden in der Silvesternacht verstärkte Kontrollen durchführen.

Bergsilvester 2025
Das Bergsilvester verwandelt die Stadt von 30. Dezember 2025 bis 10. Jänner 2026 in ein vielfältiges Lichterlebnis. Den Auftakt bildet das Kindersilvester „Jahrmarkt der Fantasie“ am 30. Dezember, am Silvesterabend folgt die große Open-Air-Party vor der Hofburg mit Live-Musik und DJ. Um Mitternacht erleuchtet das traditionelle Feuerwerk auf der Seegrube die Nordkette und ist weithin sichtbar. Das vielfältige Lichtfestival unter dem Motto „Layers of Life“ setzt darüber hinaus Standorte wie Marktplatz, Inn und historische Gebäude in Szene.

„Das Bergsilvester steht für Lebensfreude, Zusammenhalt und Weltoffenheit. Mit einem vielfältigen Programm, neuen Schauplätzen und verlängerten Lichtinszenierungen laden wir Einheimische und Gäste ein, den Jahreswechsel gemeinsam in Innsbruck zu feiern“, betont Bürgermeister Johannes Anzengruber und ergänzt: „Ich wünsche allen Innsbruckerinnen und Innsbruckern und unseren Gästen einen guten Rutsch ins neue Jahr!“

Sicher nach Hause
In der Silvesternacht sind alle öffentlichen Verkehrsmittel im Nahverkehr in Tirol von 31. Dezember, 20.00 Uhr bis 1. Jänner, 5.00 Uhr kostenlos nutzbar. Besonders stark erweitert wird dabei das Angebot der IVB-Nightliner: Fünf Linien fahren in den späten Nachtstunden und nach Mitternacht mindestens alle 15 Minuten, mit deutlich mehr Fahrzeugen als üblich. Zudem werden zusätzliche Sitzplätze auf den Nacht-S-Bahn-­Verbindungen angeboten. Die Stadt Innsbruck empfiehlt, dieses Angebot zu nutzen und auf das eigene Auto zu verzichten. DJ

Quelle: Stadt Innsbruck

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