Dortmund: Großangelegte Kontrolle des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs - Polizei und Kooperationspartner stellen zahlreiche Verstöße fest
ots/Polizei Dortmund
Dortmund (ots) - Der Verkehrsdienst der Polizei Dortmund hat am Donnerstag (15. Juni) an der Derner Straße eine Kontrollaktion mit dem Schwerpunkt des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs sowie technischen Veränderungen durchgeführt. Unterstützt wurden die Beamtinnen und Beamten durch Mitarbeitende der Kooperationspartner der Polizeien aus Krefeld, Gelsenkirchen und Heinsberg sowie der Bußgeldstelle Unna und der Bezirksregierung Arnsberg. Erstmalig mit dabei waren auch Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes sowie die Feldjäger der Bundeswehr.
In der Zeit von 7 bis 15 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte und Kooperationspartner 80 Fahrzeuge und 110 Personen. Insgesamt fertigen die Beamten 38 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Ladungssicherung, Verstößen gegen Sozialvorschriften und die Gefahrgutverordnung, technischer Mängel sowie sonstiger Verstöße.
Besonders auffällig war ein Fahrer eines Sattelzugs, der eklatant gegen fahrpersonal- und arbeitsschutzrechtliche Verordnungen/Gesetze verstieß. Neben dem Fahrer, den ein Bußgeld in Höhe von etwa 1.600 Euro erwartet, droht dem Unternehmen ein Bußgeld von ca. 55.000 Euro.
Darüber hinaus leiteten die Polizisten vier Strafanzeigen u.a. wegen Kennzeichenmissbrauchs, mittelbarer Falschbeurkundung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. Fünf Verkehrsteilnehmenden wurde noch an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagt. Einer von ihnen: ein 34-Jähriger, der augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein positiv verlaufener Drogenvortest erhärtete die Vermutungen, die mit einer Blutprobe auf einer Wache endeten.
An weiteren Kontrollstellen u.a. an der Brackeler Straße richteten Einsatzkräfte eine Geschwindigkeitsmessstelle ein. Bei 1422 gemessenen Fahrzeugen müssen nun 180 Verkehrsteilnehmende (127 Verwarngelder und 53 Ordnungswidrigkeitenanzeigen) mit einem Bußgeldbescheid rechnen. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer, der bei erlaubten 50 km/h mit 108 km/h gemessen wurde. 19 Verwarngelder und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erhoben Einsatzkräfte der Kradgruppe des Verkehrsdienstes im Bereich der nördlichen Innenstadt.
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