München: Raucher bremst S-Bahn aus: Münchner Bundespolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr

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Das könnte für einen 27-jährigen Ungarn eine teure Zigarette werden. Er überstieg eine Sperrbarriere im Tiefgeschoss des Münchner Hauptbahnhof um dort zu rauchen. Dabei bremste er eine S-Bahn aus.
ots/Bundespolizeidirektion München
16 Sep 17:42 2021 von Presseportal.de Print This Article

München (ots) - Ein 27-Jähriger, der am Mittwochabend (15. September) zum Rauchen eine Sperrbarriere im Tiefgeschoß des Hauptbahnhofes überwand, wird diese Zigarette wohl länger in Erinnerung bleiben.

Am Mittelbahnsteig des S-Bahn-Tiefgeschosses im Hauptbahnhof erkannte ein Triebfahrzeugführer einer S-Bahn bei der Ausfahrt gegen 20 Uhr, wie eine Person am Bahnsteigende die Absperrung passierte. Er bremste seine Fahrt ab, fuhr in Schrittgeschwindigkeit an dem 27-jährigen Ungarn vorbei und erkannte dabei, dass dieser rauchte.

Anschließend wurde die Stammstrecke kurzzeitig gesperrt und Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit holten den Mann aus dem Gefahrenbereich und übergaben ihn alarmierten Bundespolizisten.

Gegen den mit 0,81 Promille Alkoholisierten aus Neuburg an der Donau ermittelt die Bundespolizei nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Zudem wird ihn die Zigarette mindestens 30 EUR wegen eines Verstoßes gegen die Eisenbahn, Bau- und Betriebsvorschrift kosten.

Die Bundespolizei warnt davor, Sperrbarrieren zu überwinden. Das Rauchen ist auch in den dortigen Bereichen der S-Bahn-Tiefgeschosse verboten. Sofern es dadurch zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr kommt, stehen stets auch strafrechtliche Ermittlungen oder auch zivilrechtliche Forderungen der Deutschen Bahn im Raum.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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