Schweinfurt: Eingeschränkter Abfertigungsbetrieb am 7. Juli 2022 (Vorankündigung) Zollamt Dettelbach-Mainfrankenpark / Tag der offenen Tür des Zolls von 9 - 17 Uhr

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Flyer zum Tag der offenen Tür des Zolls am Standort Dettelbach-Mainfrankenpark Quelle: Zoll
ots/Hauptzollamt Schweinfurt
02 Jun 11:02 2022 von Presseportal.de Print This Article

Dettelbach-Mainfrankenpark (ots) - Aufgrund des Tags der offenen Tür am Zollstandort Dettelbach - Mainfrankenpark können im Abfertigungsbetrieb des ansässigen Zollamts am 7. Juli 2022 ganztägig Einschränkungen oder Wartezeiten auftreten.

Planbare und aufschiebbare Abfertigungsabwicklungen bitten wir möglichst auf einen anderen Öffnungstag zu verlegen. Das Zollamt hat montags bis donnerstags in Zeit von 7.30 - 16 Uhr und freitags bis 14.30 Uhr geöffnet.

Am Tag der offenen Tür bietet der Zoll zwischen 9 und 17 Uhr verschiedene Mitmach- und Infoangebote für die Allgemeinheit an und lädt ein, das breite Aufgabenspektrum der zöllnerischen Arbeit kennenzulernen. Endlich können wir auch wieder persönlich über die Karrierechancen beim Zoll informieren und freuen uns auf interessierte Besucherinnen und Besucher. Die Veranstaltung findet am Zollstandort Dettelbach-Mainfrankenpark, Mainfrankenpark 4, Dettelbach in der Zeit von 9 - 17 Uhr statt.

Highlights sind zwei Hundevorführungen auf dem Amtsgelände (voraussichtlich 11 und 14 Uhr) sowie Einblicke in die "Asservatenkammern des Zolls", in der sichergestellte Markenfälschungen oder Exponate artgeschützter Tiere und Pflanzen gezeigt werden. Besucherinnen und Besucher können sich vor Ort bei der Suche nach Schmuggelverstecken erproben oder die Auswertung einer Gepäckkontrolle per Röntgengerät verfolgen. Neben einer Technikschau unserer Blaulichtfahrzeuge wartet die Finanzkontrolle Schwarzarbeit mit Informationen rund um die Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung auf.

Unsere kleinsten Besucherinnen und Besucher können sich auch auf verschiedene Mitmachaktionen zum Malen oder Basteln freuen!

Anreise:

Nutzer*innen öffentlicher Verkehrsmittel zum Bahnhof Dettelbach sowie Nutzer*innen von Parkmöglichkeiten am Bahnhof Dettelbach steht ab Mittag ein kostenloser Buspendelverkehr zum Veranstaltungsort im Mainfrankenpark zur Verfügung. Wir weisen darauf hin, dass am Veranstaltungsort nur begrenzt Parkplätze vorhanden sind.

Veranstaltungsinformationen:

Aktuelle Informationen zur Veranstaltung können Sie unserem Flyer entnehmen. Gerne informieren wir Sie auch persönlich! Besuchergruppen bitten wir vorab möglichst um Anmeldung.

Die Auswirkungen der Pandemie sind allgegenwärtig. Diese Entwicklung zeichnet sich auch in einer steigenden Kinderarmut in Österreich insgesamt ab. „Rund 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahren sind massiv armutsgefährdet. Davon abgeleitet betrifft das auch rund 2.360 Mindestsicherungsbezieher*innen und rund 620 Kinder im Burgenland“, erklärte Landesrat Dr. Leonhard Schneemann Entwicklungen, die durch die Pandemie zusätzlich verschärft wurden.

Die daraus resultierenden Folgen liegen auf der Hand: Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben; massive Einschränkung in der Talentförderung; schlechte Ernährung und psychische Langzeitfolgen schaffen bereits in unserer jüngsten Generation eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. „Um diesem Phänomen entgegenzutreten, haben wir einen Solidaritätsfonds im Umfang von insgesamt 100.000 Euro im Amt der Burgenländischen Landesregierung eingerichtet. Ziel ist es, dass wir – unabhängig von der Geldbörse der Eltern – jungen Menschen in unserem Land in den Sommermonaten die Möglichkeit bieten, an Ferienangeboten teilnehmen zu können. Bis zu 100 Euro pro Kind stehen zur Verfügung“, so Schneemann. Dazu wurde das Sozialhilfegesetz entsprechend geändert. Die Beantragung von Unterstützung aus dem Solidaritätsfonds erfolgt über die Bezirkshauptmannschaften.

„Wie es sich anfühlen muss, wenn junge Menschen nicht an Sport- und Bewegungsangeboten, Ferienwochen, an Musikstunden oder an Kursen teilnehmen können, weil es sich deren Eltern einfach nicht mehr leisten können, trifft mich als Soziallandesrat und Vater zutiefst. Es war daher für mich klar, dass ich hier einschreiten und rasch helfen muss“, erklärte der Soziallandesrat die Intention des Solidaritätsfonds für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien bis zum 18. Lebensjahr.

Eine Förderung wird abhängig vom Einkommen gewährt – für Alleinerzieher*innen gilt die Grenze von 1.200 Euro und für Familien die Grenze von 1.600 Euro. Pro Kind erhöht sich die Grenze um 200 Euro. Ziel war eine einfache Antragsabwicklung auf der Bezirksverwaltungsbehörde: Der Nachweis einer Anmeldung für ein Ferien- oder Freizeitangebot sowie ein Einkommensnachweis der letzten drei Monate reichen für den Antrag und werden absolut vertraulich behandelt. Pro Kind können maximal 100 Euro für Angebote im Zeitraum vom Juli bis September gewährt werden.

Schneemann betonte auch die Wichtigkeit einer anonymen Abwicklung, da die Beantragung einer Förderung für Menschen in einer schwierigen finanziellen Situation mit einem gewissen Schamgefühl verbunden sei, und zeigte sich überzeugt: „Armut schafft Ausgrenzung – bei Kindern und Jugendlichen genauso, wie bei Erwachsenen. Ausgrenzung bedeutet aber in unserer Gesellschaft, wie in jeder Gesellschaft, dass Verlierer*innen geschaffen werden. Gibt es aber zu viele Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben, benehmen sich diese auch so wie jemand, der nichts mehr zu verlieren hat – und das gefährdet den sozialen Frieden. Ich finde daher, dass die Schaffung des Solidaritätsfonds für Kinder und Jugendliche nicht nur eine sinnvolle, sondern eine für uns alle wichtige Maßnahme ist.“


Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Schweinfurt, übermittelt durch news aktuell



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