Hessische Zöllner unterstützen Hilfsprojekt in Tansania Ausgesonderte Dienstkleidung für einen guten Zweck gespendet

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Bewohner von Kitandililo (Tansania) mit ausgemusterter, warmer Zollkleidung
ots/Hauptzollamt Gießen
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Die Gießener Zöllner Yannick Fischer (li.) und Andreas Belz überbringen die gesammelte Dienstkleidung der Tansania-Hilfe in Ismaning
ots/Hauptzollamt Gießen
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Yannick Fischer (li.) und Andreas Belz vor Kartons mit hunderten gespendeten Kleidungsstücken für die Ismaninger Tansania-Hilfe
ots/Hauptzollamt Gießen
09 Apr 07:51 2020 von Presseportal.de Print This Article

Gießen (ots) - Nachdem der Zoll im vergangenen Jahr bundesweit seine alte, grüne Dienstkleidung durch blaue Uniformen ersetzt hat wurden nun auch die Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Gießen neu eingekleidet. Es stellte sich die Frage, was tun mit der alten Dienstkleidung? Aus dem Beschäftigtenkreis kam die Initiative die Kleidungsstücke für einen guten Zweck zu spenden. Durch einen Kollegen vom Münchener Flughafenzoll erfuhr man von einem Projekt "Warme Kleidung für Afrika" für das sich dieser Kollege in der Kirchengemeinde seines Heimatortes privat einsetzt und für das er bereits bei seinen Münchener Kollegen Kleidung sammelte. Bei diesem Projekt geht es darum, Menschen, die im südlichen Hochland von Tansania in einfachsten Verhältnissen leben und überleben müssen mit warmer Winterkleidung zu versorgen. Denn die Dörfer der Gemeinde Kitandililo liegen teilweise in 1.800 Metern Höhe und in den Wintermonaten wird es dort sehr kalt. Bereits seit 1989 pflegt die Evangelische Gemeinde Ismaning-Unterföhring (Landkreis München) eine Partnerschaft mit der Gemeinde in Kitandililo und hat mit ihrer Tansania-Hilfe (www.tansaniahilfe-ismaning.de)schon viele Hilfstransporte dorthin durchgeführt. Bei den Beschäftigten des Hauptzollamtes Gießen war schnell klar, dass man dieses Projekt unterstützen will und so sammelte man hunderte von Kleidungsstücken der alten Zoll-Dienstkleidung ein. Vor allem die Wintersachen, wie Pullover, Anoraks, Jacken und warme Hosen waren bestens geeignet für den Unterstützungsaufruf des Münchener Kollegen. Zuvor musste jedoch ein Problem gelöst werden. Die Kleidungsstücke waren versehen mit dem offiziellen Zollwappen, das als Hoheitszeichen nicht privat getragen werden darf. Bei der großen Anzahl erschien es zu aufwändig die aufgenähten Zollwappen selbst mühsam zu entfernen. Unterstützung gab es hier von der Lebenshilfe Gießen e.V., die gegen ein Entgelt die Entfernung der Wappen in deren Werkstätten entfernte und die Sachen verpackte. Eine Win-Win-Situation bei der gleichzeitig eine weitere karitative Einrichtung durch den Gießener Zoll unterstützt wurde. Zwei Gießener Zöllner brachten die versandfertig in Kartons verpackten Kleidungsstücke persönlich nach Ismaning und übergaben sie der Tansania-Hilfe. Dort freute man sich über die großzügige Spende der hessischen Zöllner und darüber, dass alles nahezu schon für den Versand nach Afrika vorbereitet war. Man hofft jetzt, dass die Weiterleitung der Winterkleidung noch auch rechtzeitig vor dem Winter organsiert werden kann. Einstweilen bedankte sich der Partnerschaftsbeauftragte der Ev. Gemeinde Ismaning-Unterföhring, Michael Gaertner, mit einem herzlichen "Vergelt's Gott" für die großartige Unterstützung und einem Bild mit einigen Bewohnern von Kitandililo mit Zollkleidung aus einer Hilfslieferung im vergangenen Jahr.



Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Gießen, übermittelt durch news aktuell



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