Wie erkennt man den Unterschied zwischen Weißgold und Silber? (Und warum Weißgold die bessere Wahl ist)

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Foto: BISAKU
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31 Okt 09:46 2023 von Redaktion International Print This Article

Einem nicht geschulten Auge können Silber und Weißgold gleich vorkommen, doch die beiden Edelmetalle zeichnen sich durch ihre spezifischen Eigenschaften aus. Worin liegt der Unterschied?

Um die höchsten Qualitätsstandards zu erfüllen, verwenden Juweliere bestimmte Zeichen, um den Feingehalt des Edelmetalls, aus welchem das Schmuckstück gefertigt wurde, anzugeben.

Bestimmt haben Sie schon von der sogenannten Punzierung gehört. Punzierung ist die Stempelung eines Edelmetall-Gegenstandes. Durch die auf einem Edelmetall-Gegenstand angebrachten Stempelungen (Punzierungen) sind beispielsweise der Feingehalt, der Erzeuger oder die Stelle, die den Feingehalt des Edelmetalls-Gegenstandes überprüft hat, erkennbar. In Österreich müssen alle Schmuckstücke aus Gold (oder Goldlegierung) mit einem Mindestfeingehalt von 585 Tausendstel und Schmuckstücke aus Silber (oder Silberlegierung) mit einem Mindestfeingehalt von 800 Tausendstel eine Punze tragen.

Weißgold = kühle Eleganz

Weißgold als Edelmetall ist besonders für die Fertigung von Verlobungsringen beliebt. Es hat ein glänzenderes, brillanteres weißes Aussehen als Silber und weist einen unterschiedlich hohen Feingehalt auf. Mit dem Feingehalt wird der Massegehalt des höchstwertigen Edelmetalls in der Legierung in Tausendsteln angegeben. Reines Gold trägt die Abkürzung AU/999/1000 und wird als 24-Karat-Gold bezeichnet.

Da es jedoch sehr weich ist, ist es nicht zur Schmuckherstellung geeignet. Goldschmuck besteht in der Regel aus 18-Karat-Gold (AU/750/1000) oder 14-Karat-Gold (AU/525/1000). Jede Goldlegierung trägt eine Punze, egal ob es sich um Weißgold, Gelbgold oder Roségold handelt.

Weißgold ist eine Legierung von reinem, gelblichem Gold mit Palladium, Nickel, Zink und Silber und je nach Zusammensetzung ändert sich die Farbigkeit, Qualität und der Preis des Edelmetalls.

Wenn Sie Schmuckstücke ohne Punze besitzen, dann wenden Sie sich an einen Juwelier Ihres Vertrauens. Mit Hilfe modernster Technik erfahren Sie vor Ort, wie hoch der Feingehalt tatsächlich ist.

Silber ist kein Alltagsbegleiter

Für die Herstellung von Schmuck wird Silber in der Regel mit Kupfer zu einer Legierung veredelt. Wenn Sie jedoch ein Schmuckstück suchen, um Ihre ganz besonderen Momente im Leben zu feiern, dann empfehlen wir Ihnen eine Goldlegierung.

Beispielsweise die Eheringe sollen ja zu Ihrem lebenslangen Begleiter werden, und da ist eine Goldlegierung auf jeden Fall beständiger und alltagstauglicher als Silber.

Warum Weißgold wählen? Für zeitlose Schönheit

Mit Eheringen in Weißgold liegen Sie immer richtig. Weißgoldringe sind wesentlich robuster als Ringe aus Silber, die beim Tragen gerne mal "anlaufen", also unschöne graue und schwarze Stellen bilden. Außerdem hat Weißgold einen wärmeren Farbton, der zu jedem Stil passt und auch nach Jahren ein echter Hingucker bleibt.

Da Weißgold von Natur aus gelblich ist, wird es rhodiniert, also mit einer Schicht Rhodium veredelt. Dadurch wird es vor Abrieb geschützt und erhält eine hellere Farbe. Sollte mal ein Hoppala passieren, bieten Top-Juweliere Ihren Kunden die Renovierung der Oberfläche an. Damit Ihr Ehering auch nach Jahrzehnten wie am Tag Ihrer Trauung aussieht.




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