Salzburg: Cannabis - Salzburg setzt auf Aufklärung und Prävention statt auf Legalisierung
Deutschland legalisiert zum Teil Cannabis ab 1. April
(HP) Ab 1. April dürfen in Deutschland alle über 18 Jahre 25 Gramm Cannabis besitzen und mit sich führen sowie in Folge dessen auch konsumieren. Angesichts dieser Teillegalisierung zeigt sich Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, sie ist in der Regierung für den Jugendschutz zuständig, besorgt.
„Die Legalisierung in Deutschland und damit auch in Bayern ist eine Gefahr für unsere Jugend und bringt Probleme mit sich, auf die wir reagieren müssen“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, die darauf hinweist, dass die Verantwortung, zum Beispiel die Grenzkontrollen zu verschärfen, bei der Bundesregierung liegt.
Svazek: „Prävention und Aufklärung.“
Was den Jugendschutz anbelangt ist für Svazek klar: „Es braucht mehr Prävention und vor allem Aufklärung über die Einstiegsdroge Cannabis. Wir müssen der Jugend klar und deutlich vermitteln, welchen Schaden der Konsum aus entwicklungspsychologischer Sicht für sie hat. Salzburg macht hier bereits sehr viel, aber wir überlegen, wie wir die Maßnahmen angesichts der Entwicklung in Deutschland noch einmal verbessern können. Ich denke, die Jugend hat derzeit mit vielen Krisen zu kämpfen, aber eine Legalisierung von Drogen ist aus meiner Sicht sicher der falsche Weg.“
Quelle: Land Salzburg