Zoll schaut auf das Transportgewerbe

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Nicht nur auf der Straße, sondern auch in den Speditionen selbst war der Zoll aktiv; Symbolbild: ZOLL
ots/Hauptzollamt Braunschweig
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Aus dem fließenden Verkehr wurden Lastwagen und Kleintransporter zur Kontrolle aufgefordert; Symbolbild: ZOLL
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Gefragt wurde besonders nach Löhnen und Arbeitszeiten; Symbolbild: ZOLL
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Der Zoll schaut auf das Transportgewerbe; FOTO: ZOLL
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19 Sep 08:07 2019 von Presseportal.de Print This Article

Braunschweig (ots) - Zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung kontrollierte der Zoll in Braunschweig, Göttingen, Hildesheim und der Region schon im Morgengrauen des 18. Septembers 2019 besonders Lastwagen und Kleintransporter. Ziel der bundesweiten Aktion war es, die Arbeitsbedingungen im Transportgewerbe zu überprüfen.

Die ursprüngliche Aufgabe des Zolls ist es, zu prüfen, was in das Land rein und rausgeht - unter anderem auf Lastwagen und Transportern. Aber schon seit längerem interessiert sich der Zoll auch für die Fahrer, denn die Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung ist zu einer der Hauptaufgaben des Zolls geworden. Weil es schlicht lohnintensiv ist, steht das Transportgewerbe im besonderen Fokus des Zolls.

"Wenn man sich überlegt, dass bei einer Stunde Fahrt der Fahrer mindestens so teuer ist, wie der Sprit, wittern durchaus Einige illegales Sparpotenzial", erklärt Pressesprecher Andreas Löhde vom Hauptzollamt Braunschweig. Darum hat das Hauptzollamt an diesem Tag alle verfügbaren Kontrolleure eingesetzt: "Wir wollen zeigen, dass sich Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung eben nicht lohnen und wir dagegen vorgehen". Nicht nur auf der Straße, sondern auch in den Speditionen selbst war der Zoll aktiv. Gefragt wurde nach Löhnen und Arbeitszeiten, um Hinweise auf mögliche Verstöße zu bekommen. Neben der "klassischen Schwarzarbeit" und nicht gezahlten Mindestlöhnen war auch die illegale Beschäftigung von Ausländern ein Thema bei der Kontrolle: "Um eine Ware von A nach B zu transportieren werden oft weder besondere Sprachkenntnisse noch eine besondere Ausbildung gefordert, sondern meist nur ein Führerschein - Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis sind natürlich trotzdem erforderlich", so Löhde.

Die Auswertung der erhobenen Daten und Zahlen ist noch nicht abgeschlossen, wird dem Zoll aber hilfreiche Hinweise im Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung bieten. Für Zollamtmann Löhde stehen aber nicht die Zahlen im Vordergrund: "Wir wären auch nicht traurig, wenn wir nichts gefunden hätten - ein Tag an dem weder Arbeitnehmer noch die Allgemeinheit geprellt würde, wäre ein guter Tag"!




Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Braunschweig, übermittelt durch news aktuell



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