München: 1.000 Euro für "beschleunigtes Passverfahren" - Bundespolizei entlarvt Reisepapiere als gefälschte Dokumente

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Die Rosenheimer Bundespolizei hat einer Nigerianerin und ihren beiden Söhnen die Einreise verweigert. Die Pässe der Kinder waren gefälscht. Zudem hatten alle drei keine Aufenthaltserlaubnis dabei.
ots/Bundespolizeidirektion München
21 Dez 20:23 2020 von Presseportal.de Print This Article

A93 / Kiefersfelden (ots) - Die Bundespolizei hat am Samstag (19. Dezember) auf der A93 die Busreise einer Nigerianerin und ihrer beiden Kinder beendet. Sie hatten versucht, sich ohne beziehungsweise mit gefälschten Papieren die Einreise nach Deutschland zu erschwindeln.

Auf Höhe Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten einen Reisebus, der auf dem Weg von Italien nach München war. Bei der Kontrolle der Insassen legte eine Frau für sich und ihre Söhne nigerianische Reisepässe vor. Schnell entlarvten die Beamten die Pässe der Kinder als Fälschungen. Ferner hatte die Frau weder Visa noch andere Aufenthaltsgenehmigungen für sich und die Kinder dabei. Die 30-Jährige und ihre zwei und drei Jahre alten Jungen mussten ihre Reise beenden und den Bundespolizisten zu Dienststelle nach Rosenheim folgen.

Dort gab sich die Afrikanerin ahnungslos. Ihr Ehemann habe die Pässe der Kinder vor der nigerianischen Botschaft in Rom beantragt. Für das "beschleunigte Passverfahren" seinen 1.000 Euro verlang worden. Insofern habe sie geglaubt, dass die Dokumente echt seien. Sie wurde wegen Urkundenfälschung sowie versuchter illegaler Einreise angezeigt und gemeinsam mit ihren Kindern unmittelbar im Anschluss der österreichischen Polizei überstellt.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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