Kassel: Autobahnpolizei stoppt gefährlich beladenen Sattelzug auf A 44: Verantwortlichen erwartet hohes Bußgeld

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Polizeiautobahnstation Baunatal stoppt gefährlich beladenen Sattelzug auf Parkplatz Bärenberg an A 44.
ots/Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
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Polizeiautobahnstation Baunatal stoppt gefährlich beladenen Sattelzug auf Parkplatz Bärenberg an A 44.
ots/Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
31 Mär 19:37 2021 von Presseportal.de Print This Article

Kassel (ots) - Autobahn 44 (Landkreis Kassel): Am Montagvormittag wurde eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal gegen 10:15 Uhr auf der A 44 in Richtung Kassel auf einen Sattelzug aufmerksam, bei dem die seitliche Plane des Anhängers sichtlich nach außen gewölbt war. Die Beamten zogen den Lkw daraufhin am Parkplatz Bärenberg aus dem Verkehr und führten eine Verkehrskontrolle durch. Dabei stellte sich heraus, dass der kroatische Sattelzug 20 sogenannte Big Packs geladen hatte, die jedoch mangelhaft gesichert waren und so nicht hätten transportiert werden dürfen (siehe Fotos). Der Lkw war den Frachtpapieren zufolge aus Österreich gekommen und auf dem Weg in den Wartburgkreis in Thüringen. Die Big Packs waren offensichtlich falsch verladen und zudem nicht mit den Europaletten darunter verbunden worden. Außerdem waren sie während der Fahrt bereits stark verrutscht und drückten gegen die seitliche Plane. Nach Einschätzung der Beamten hätten plötzliche Fahrmanöver dazu führen können, dass die Plane aufplatzt, was anschließend wiederum zu schweren Unfällen hätte führen können. Dem 19 Jahre alten Fahrer wurde an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagt. Die insgesamt etwa 25 Tonne schwere Ladung musste bei einer Kasseler Firma teilweise umgeladen sowie die auf dem Anhänger verbleibenden Big Packs nachgesichert werden.

Gegen den kroatischen Fahrzeughalter leiteten die Autobahnpolizisten ein Bußgeldverfahren ein. Aufgrund der schweren Verstöße und der langen Fahrtstrecke wurde ein Einziehungsbetrag von über 3.200 Euro festgesetzt. Vor der Weiterfahrt musste durch die Firma eine entsprechende Sicherheitsleistung in dieser Höhe erbracht werden. Die weiteren Ermittlungen sind nun an die Zentrale Bußgeldstelle des Regierungspräsidiums Kassel abgegeben worden.



Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, übermittelt durch news aktuell



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