Bis zu 115 Hattinger Feuerwehrkräfte waren im Unwettereinsatz

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Eine Buche lag quer über der Fahrbahn des Ruhrhöhenwegs und musste zersägt werden. Bild: Feuerwehr Hattingen
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Lose Dachteile werden in Blankenstein von der Drehleiter aus entfernt. Bild: Feuerwehr Hattingen
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Mitarbeiter der Stadt Hattingen unterstützen bei einem Gefahrenbaum der auf einen Gastank zu stürzen drohte. Bild: Feuerwehr Hattingen
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Lose Dachziegel führten auch hier an der Gasstraße zu einem Feuerwehreinsatz. Bild: Feuerwehr Hattingen
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Brand einer Stromverteilung an der Sprockhöveler Straße in Holthausen. Bild: Feuerwehr Hattingen
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Eine freundliche Aufmerksamkeit nach getaner Arbeit. Vielen Dank dafür. Bild: Feuerwehr Hattingen
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Auch im Hattinger Außenbereich stürzten viele Bäume auf Fahrbahnen. Bild: Feuerwehr Hattingen
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"Baum über Fahrbahn" Eine der häufigsten Einsatzmeldungen, wie hier in Holthausen. Bild: Feuerwehr Hattingen
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20 Feb 12:09 2022 von Presseportal.de Print This Article

Hattingen (ots) -

Das Sturmtief "Zeynep" hat auch in Hattingen zu einer Vielzahl von Feuerwehreinsätzen geführt.

Seit Freitagmorgen bis zum heutigen Nachmittag waren die Rettungskräfte der Hattinger Feuerwehr nahezu durchgehend im Einsatz.

Die Lage spitzte sich am Freitag gegen 18.30 Uhr zu. Daher wurde auch das Unwettermodul durch die Kreisleitstelle aktiviert. Dadurch wurden die Einsätze nicht mehr zentral über die Leitstelle in Schwelm disponiert, sondern durch die Feuerwehren von Ort. Hierzu wurde in Hattingen eine technische Einsatzleitung eingerichtet. Die gemeldeten Einsätze wurden priorisiert und an die einzelnen Löschzüge zur Erledigung verteilt. Seit 18.30 Uhr waren dann auch alle ehrenamtlichen Einheiten in Bereitschaft an den Standorten im Stadtgebiet und übernahmen von hieraus die zugeteilten Einsätze.

Diese erstreckten sich über das gesamte Stadtgebiet. Umgestürzte oder abgeknickte Bäume waren die Hauptschadenslagen. Aber auch lose Gebäudeteile wie z.B. Dachziegel oder Rollläden beschäftigen die Einsatzkräfte.

Da einige Bäume auch stromführende Leitungen beschädigt oder abgerissen hatten, mussten Mitarbeiter des Stromversorgers an einigen Einsatzstellen die Kräfte der Feuerwehr unterstützen.

Dies war auch an der Sprockhöveler Straße der Fall. Ein umgestürzter Baum hat für einen Kurzschluss in einer 10 KV Station gesorgt. Infolge der Beschädigung ist die Station in Brand geraten. In der Nähe befindliche Einsatzkräfte bemerkten den Brand und wurden vor Ort tätig. Unter schwerem Atemschutz gelang es den Brand mit Löschschaum zu bekämpfen. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde eine längere Schlauchleitung zu einem Hydranten verlegt. Allein an dieser Einsatzstelle waren 28 Einsatzkräfte tätig.

Gegen 0 Uhr konnte die allgemeine Bereitschaft an den Feuerwehrhäusern aufgehoben werden. Alle gemeldeten Einsätze waren abgearbeitet.

Weiter ging es am Samstagmorgen. An mehreren Gebäuden mussten lose Dachteile über die Drehleitern entfernt werden. Auch kam es immer wieder zu Meldungen über umgestürzte Bäume auf Straßen oder Gehwegen. In Bredenscheid drohte ein Baum auf einen Gastank zu stürzen. Hier unterstützten die Mitarbeiter der Stadt Hattingen bei der Beseitigung des Baums mit einem Hubsteiger.

Die Bilanz dieser Unwetterlage: Bis zu 115 Einsatzkräfte haben 60 Einsätze erfolgreich abgearbeitet. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Koordination der Einsätze durch die Einsatzzentrale der Hattinger Feuerwehr funktionierte hervorragend. Ergänzend zu den Kräften der Feuerwehr war auch eine Einheit des technischen Hilfswerks im Einsatz.

Auch die Unterstützung aus der Bevölkerung darf einmal mehr erwähnt werden. Wie selbstverständlich gab es an der ein oder anderen Einsatzstelle einen Kaffee nach Beendigung der Arbeiten. Aber auch dankende Worte gab es immer wieder.

Abschließend noch der Hinweis, dass es an der ein oder anderen Stelle noch zu Verkehrseinschränkungen kommen kann.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hattingen, übermittelt durch news aktuell



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