Bleibt der Home-Office Trend erhalten?

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Foto: Kaffee / Büro / pixabay / picjumbo / Symbolbild
14 Feb 18:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Die Corona-Pandemie hat für viele den Arbeitsalltag drastisch verändert. Von Anfang an wurde dem Home-Office eine Schlüsselposition im Kampf gegen das Virus eingeräumt. Nun bleibt die Frage, ob sich die Heimarbeit wohl auch nach der Pandemie für Arbeitnehmende als interessant erweist.

Verursacht das Home-Office Kosten für Angestellte?

Die Umstellung auf die Heimarbeit ist für jeden anders verlaufen. Wer bereits einen gut organisierten Arbeitsplatz in den eigenen vier Wände hatte, der konnte übergangslos den Arbeitsalltag nach Hause verlegen. Oftmals lassen sich Arbeitsplattformen problemlos von allen Standpunkten aus nutzen und eine aufwendige Softwareinstallation ist nicht notwendig.

Aber nicht jeder hatte so viel Glück. Bei vielen fehlt es dabei an den einfachsten Dingen. Es ist nicht ausreichend Platz vorhanden, um einen ruhigen Arbeitsplatz zu schaffen und auch die Hardware ist unzureichend. Vom Mini-Laptop bis zum fehlenden Drucker, hier gibt es viele mögliche Hürden. In diesem Fall war es Aufgabe der Arbeitgeber, die relevante Infrastruktur für einen ungehinderten Arbeitsablauf zu schaffen. Viele Firmen haben sich darauf eingelassen, dass die Arbeitnehmenden die benötigten Utensilien kaufen und es über eine Rückerstattung abgerechnet wird.

Tipp: Unabhängig davon, ob man für das Home-Office einkauft oder für den Eigenbedarf – erfahrene Shops wie druckerzubehör.at bieten eine umfassenden Auswahl für Bürobedarf. Es lohnt sich, das Material an einem Ort zu bestellen und einen zentralen Ansprechpartner zu haben.

Rechtlich gesehen ist es übrigens so geregelt, dass die Arbeit im Home-Office für die Angestellten keine Kosten verursachen darf. Es besteht sogar ein Anspruch auf Möbel wie ein Schreibtisch und ein Bürostuhl. Im Arbeitsalltag ist es aber häufig so, dass Angestellte eigene Möbel und sogar eigene Hardware nutzen. Arbeitgeber müssen jedoch keine neuen Möbel oder Geräte kaufen, es ist möglich, Bestand aus dem Büro in das Home-Office zu integrieren.

Welche Branchen setzen auf das Home-Office?

Je höher der Bildungsstand, umso höher die Chance, dass man in einem Beruf arbeitet, der im Home-Office erledigt werden kann. Denn eine bessere Bildung ebnet in der Regel den Weg zu Arbeiten, die vor allem kognitiv sind. Entsprechend sind es die klassischen Büro-Jobs, die sich zunehmend in die Heimarbeit verlagern. In diesen Bereichen besteht besonders hohes Potenzial für die Arbeit im Home-Office:

  • Versicherungen
  • Finanzen
  • Kommunikation
  • Wissenschaftliche Dienstleistungen
  • Öffentliche Verwaltung

Aber nicht jede Branche setzt gleichermaßen auf diese Möglichkeit. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im Bereich Finanzen, Versicherungen und Immobilien setzen auf die Präsensarbeit.

Auch Unternehmen, die nur wenige Bürojobs bieten, lagern diese selten aus. Ein Malerbetrieb mit einer Person in der Buchhaltung und einer weiteren Person im Sekretariat behält die klassische Arbeitsweise in der Regel bei, selbst wenn es die Home-Office-Option gibt.

Experten gehen davon aus, dass bis zu 45 % aller Angestellten in Österreich in die Heimarbeit gehen könnten. Noch ist die Verlagerung zum Remote-Work allerdings schleppend. Es ist davon auszugehen, dass viele Angestellte mit Freude aus dem Pandemie-Home-Office an den Arbeitsplatz zurückkehren.



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